Foto-
Kiboko

Antarktis (kurz)

Pinguinland

9. Südgeorgien - Jason Harbour

Am nächsten Tag fällt die geplante An­landung in Godthul wieder dem Wind zum Opfer. Alter­nativ wird Jason Harbour an­gefahren. Bei strahlendem Sonnen­schein und "lauem Lüftchen" landen wir an. Wenig später fängt es an zu schneien. Die Pelz­robben fühlen sich bei dem Wetter wohl.

Pelzrobbe im Schneesturm
Bild 44: Pelzrobbe im Schneesturm

Die Pelzrobben­männchen ver­teidigen ihren Strand­abschnitt. Dabei greifen sie auch Foto­grafen an.

Pelzrobbe attackiert Fotograf
Bild 45: Pelzrobbe attackiert Fotograf

Die Seeelefanten kümmern sich um ihre Mädels.

Seeelefantenbulle kuschelt mit seiner Liebsten
Bild 46: Seeelefantenbulle kuschelt mit seiner Liebsten

Der Wind frischt auf. Es wird ungemütlich. Der Wind erreicht 70 Knoten (ca. 130 km/h). Die Königs­pinguine bilden Gruppen im Schnee­sturm.

Königspinguine im Schneesturm
Bild 47: Königspinguine im Schneesturm

In den Sturmböen kann Kiboko sich kaum noch auf den Beinen halten. Kiboko wird von einer Böe zur Seite gedrückt. Er rutscht von der Kante eines Tussok Gras­busches ab.

Platsch!

Kiboko landet bis zum Ober­schenkel in einer Matschi-Pampe-Pinguin­guano-Pfütze. Natür­lich laufen dabei die Gummi­stiefel mit der Brühe voll. Das ist bei dem Wetter nicht besonders an­genehm.

Da der Wind immer stärker wird, werden wir von den Guides ein­gesammelt. Sie ver­teilen "Mush­rooms". Das sind so eine Art Zelt­plane als Unter­stand für ca. fünf Personen. Die Pelz­robben sind jetzt total ver­unsichert. So große orange Tiere mit zehn Beinen haben sie noch nie gesehen.

Nach ca. zwei Stunden lässt der Sturm etwas nach. Die Ortelius taucht wieder in der Bucht auf. Auf dem Schiff werden wir mit heißer Schoko­lade empfangen. Der Zeit­plan für den Tag ist aber ge­laufen.

Die Nachmittags­anlandung in der berühmten Andrews Bay muss wetter­bedingt aus­fallen. Der Wind bläst mit 60 Knoten. Es bleibt ein weh­mütiger Blick durch das Tele auf eine end­lose Pinguin­kolonie. Es sind über 100.000 Königs­pinguine in der Andrews Bay! Die Pinguine stehen vom Strand bis in die Eis­felder am Hang.

Anmerkung: Bei der Reduktion auf 1024 Pixel und weniger als 355 kByte reicht die Auflösung leider für die Pinguine nicht mehr aus. Sorry. Kiboko hat das Bild trotz­dem aus­gewählt, um Euch einen Eindruck zu geben, was möglich gewesen wäre, wenn man hier an Land hätte gehen können.

Königspinguine in der Andrews Bay bei Regen und Sturm
Bild 48: Andrews Bay bei Regen und Sturm