Brasilien, Tag 11-3: Rio Claro - Siesta
Die Pousada Rio Claro besteht aus mehreren flachen Gebäuden mit den Unterkünften und dem Restaurant. Große Bäume spenden Schatten. In der Mitte steht ein großes Vogelhäuschen für die Vogelfütterung.
Reservado
Roberto hat dafür gesorgt, dass der Tisch mit dem kürzesten Weg zum Buffet für uns reserviert ist. Ein Tisch ist als Ablagefläche für die Kameras reserviert.
Pegasus
Nur wenn Kiboko eine Kamera dabei hat, kann er auch fotografieren. Auf dem Weg von/zum Restaurant können unerwartete Motive lauern. Sogar während der Essenpause kann Kiboko auf seltene Vögel treffen. Ein Vogelhäuschen steht direkt vor dem Restaurant. Plötzlich taucht dort ein sehr merkwürdiger Vogel auf. Kiboko hat sofort die Kamera zur Hand und knipst durch die Scheibe. Was mag das nur für ein Vogel sein, der sich dort im Vogelhäuschen bedient? Das Vogelbestimmungsbuch schweigt sich dazu aus. Könnte es sich bei diesem Vogel um einen Pegasus handeln?
Hugo meint, es ist ein Großer Huf-Sauser.
Drachenfliegen
Eine kleine Wanderung durch die Lodge während der Mittagszeit ist nicht sonderlich ergiebig. An einem Wasserloch gibt es zwei Arten von Libellen. Leider kennt sich Kiboko nicht mit Libellen aus. Bei der blauen Libelle könnte es sich um eine Pechlibelle / Becherjungfer handeln. Kiboko freut sich über genaue Bezeichnungen der Arten.
Überraschungsgast
Kiboko ist bereits auf dem Weg zum Bootanleger, als ein großer Vogel im Tiefflug entgegenkommt. Für ein Foto geht das zu schnell. Der Vogel ist aber hinter der Pousada gelandet. Statt zum Boot flitzt Kiboko einmal um die Pousada. Auf einem Baum hinter dem Restaurant ist der Vogel gelandet. Ganz vorsichtig nähert sich Kiboko, damit der Vogel nicht flüchtet. Es ist ein Gelbbrustara (Blue and Yellow Macaw).
Der Gelbbrustara schaut Kiboko neugierig an. Die ganze Vorsicht beim Annähern ist überflüssig. Der Vogel fliegt vom Baum uns setzt sich vor Kiboko auf eine Mauer. Er lässt sich aus kürzester Distanz fotografieren. Der Gelbbrustara fühlt sich als Star und genießt den Rummel. Immer mehr Menschen, Touristen, einheimische Besucher und das Personal kommen angelaufen. Das Fotografieren wird bei dem Menschenauflauf schwierig. Kiboko versucht, ein Porträt mit der quitschgrünen Hauswand als "neutralen" Hintergrund zu knipsen. Dann flüchtet Kiboko vor dem Menschenauflauf ins Boot.
Gelbbrustaras leben nicht in diesem Teil vom Pantanal. Vermutlich gehört er zur Araras Eco Lodge. Die Lodge ist nicht weit entfernt. Der Ara hat einen kleinen Ausflug gemacht.