Ecuador Tag 8-1: Cuicocha
Heute wollen wir um einen Kratersee wandern. Die Laguna Cuicocha liegt nordwestlich von Otavalo. Kurt fährt uns auf Nebenstrecken und Schleichwegen hin. Der Gegenverkehr hat Vorrang.
![Gegenverkehr Das Bild zeigt eine graue Schotterstraße, die in einer Rechtskurve in einem Einschnitt verschwindet. Auf der Straße kommen 5 schwarz-weiße Kühe, sowie drei Personen entgegen.](bilder/8/s811_Cows_1547.jpg)
Ob der Hütehund aus der Schweiz ein Arbeitsvisum hat? Oder hat er in Ecuador Asyl beantragt, da er in der Schweiz immer mit Fässchen herumlaufen muss?
![Bernhardiner Das Bild zeigt einen großen Hund mit dichtem Fell. Der Bernhardiner hat einen weißen Bauch und weiße Brust, einen hellbraunen Rücken und eine weiße Schnauze.](bilder/8/s811_Bernhardiner_1540.jpg)
Cuicocha
Nach einer kurzen Wanderung steht Kiboko am Kraterrand. Der Vulkan ist vor 3100 Jahren das letzte Mal ausgebrochen. Zurück blieb ein Kratersee von rund 3km Durchmesser und 200m Tiefe. Die Laguna Cuicocha - der Meerschweinchensee - wurde mit zwei Inseln dekoriert. Die vordere Insel, Teodoro Wolf, wurde nach einem Deutschen Geologen benannt. Mangels weiterer deutscher Geologen wurde die zweite Insel Yerovi benannt. Die hintere Insel ist hier noch verdeckt.
![Kratersee Das Bild zeigt einen runden Kratersee mit einer Insel im Gegenlicht. Der See ist von einem hohen Rand umgeben der nach hinten hin niedriger wird.](bilder/8/s830_Coicocha_2417.jpg)
Ein schmaler Weg führt um den See. Der Weg führt durch eine typische Trockenwaldvegetation mit Büschen und hohen Gräsern. Der Weg hat etwas Abstand zum Kraterrand. Zug groß ist die Gefahr, dass Hangteile in die Tiefe fallen können. Aussichtspunkte sind selten. Auf dem Weg sind nur wenige Menschen unterwegs. Die meisten Leute sind Sportler, die versuchen den Kratersee in möglichst kurzer Zeit zu umrunden. Fotografierende Naturfreunde sind selten.
![Weg Das Bild zeigt einen schmalen Trampelpfad zwischen hohen Sträuchern und Gräsern. Im Hintergrund ist ein hoher Berg, dessen Gipfel in Wolken ist.](bilder/8/s856_Weg_7514.jpg)
Nördlich vom See versteckt sich der 4944m hohe Vulkan Catacachi. Nach einer Sage ist der der Vulkan weiblich. Catacachi hat einen Liebhaber. Es ist der Vulkan Imbabura. Wenn am nächsten Morgen auf dem Gipfel des Catacachi frischer Schnee liegt, dann war in der Nacht ihr Liebhaber zu Besuch. Der hat Spuren hinterlassen.
![Vulkan Das Bild zeigt eine Berglandschaft. Im Vordergrund sind trockene, beige Blumen. Im Hintergrund ist ein hoher Berg, dessen Spitze in Wolken liegt.](bilder/8/s866_Berg_7548.jpg)
Immer wieder verhüllen Wolken die Sicht auf Catacachi. Nur kurzzeitig hat sie sich ein halbdurchsichtiges Negligé übergeworfen. Wenig später ist sie wieder komplett verhüllt.
![Gipfel Das Bild zeigt einen Berggipfel aus dunklem Felsen. Die Spitze schaut durch einen Wolkenschleier und ist durch etwas Schnee überzuckert.](bilder/8/s852_Berg_7503.jpg)
Blümchen
Kiboko sieht leider nur wenige Tiere auf der Wanderung rund um die Laguna Cuicocha. Ein paar Blümchen bringen etwas Abwechslung.
![Blüte Das Bild zeigt eine gelbe Blüte mit 8 Blütenblättern.](bilder/8/s834_Blume_1631.jpg)
![Blüte Das Bild zeigt eine rote geöffnete Blüte in der Form einer Tulpe. Darin sind drei violette Stempel und ein Ring aus gelben Staubblättern.](bilder/8/s834_Blume_1686.jpg)
![Blüte Das Bild zeigt eine violette Blüte mit 10 Blütenblättern, die mit weißen Haaren umringt sind. Darin ist ein Bündel violetter Stempel, die an den Spitzen weißen Blütenstaub tragen.](bilder/8/s834_Blume_1676.jpg)
![Blüte Das Bild zeigt einen Blütenständer mit purpurfarbenen Blüten. Darum sind große längliche Blätter.](bilder/8/s821_Blume_1572.jpg)