Foto-
Kiboko

Ecuador

Kolibris und Vulkane

Ecuador Tag 7-9: Otavalo Kondorpark

Wir verlassen das Stadt­zentrum von Ota­valo. Kiboko möchte gerne einen Kondor sehen. Da­für fahren wir in den Parque del Condor bei Otavalo.

Seelentröster

Im Vorort Eugenio Espejo sieht Kiboko einen bunten VW-Bus vom Typ T2. Die Auf­schriften Satisfy your Soul und One Love zieren Seite und Front. Das Fahr­zeug schein einem Frei­geist zu ge­hören. Ob der Bus dem Ver­käufer grüner Tüten ge­hört?

Das Bild zeigt alten grün-gelb-roten VW-Bus mit weißem Dach. Auf der Seite sind die Porträts eines Rastamannes und eines Pumas. Auf der Beifahrertür steht Satisfy your Soul. Auf der Front steht One Love. Das Fahrzeug steht vor einem noch nicht ganz vollendetem Haus.
Bild 296: Satisfy your Soul

Cerro Imbabura

Der Kleinbus rumpelt über eine holprige Pflaster­straße. Es ist die alte Pan­americana. Von weitem grüßt der Imbabura. Es ist eine 4609m hoher Vul­kan. Der Berg ist den Ein­hei­mischen hei­lig. Damit niemand die hei­lige Spitze foto­grafieren kann, ist er ständig von Wolken ver­hüllt.

Das Bild zeigt eine schmale gepflasterte Straße, die durch Felder auf ein Bergmassiv führt. Die unteren Berghänge sind mit Wald bedeckt. Darüber ist nur noch Gras und Schotter. Der obere Teil des Berges ist felsig. Die Spitze versteckt sich hinter Wolken.
Bild 297: Vulkan Imbabura

Lago San Pablo

Der Kleinbus erklimmt einen kleinen Hügel. Von dort hat Kiboko einen schönen Blick auf den See Lago San Pablo. Im Hinter­grund ist der 4012m hohe Vulkan Cerro Cusin.

Das Bild zeigt einen Blick in ein Tal mit einem großen See. Der See ist von Ortschaften umringt. Im Hintergrund ist ein Bergmassiv eines Vulkans.
Bild 298: Lago San Pablo

Plötzlich kommt die Sonne raus. Der Wind bläst die Wolken weg. Die Nebel­maschine auf dem hei­ligen Imbabura hat einen Aus­setzer. Der hei­lige Berg steht nackt da. Kiboko nutzt die Gelegen­heit und foto­grafiert den Imbabura ein­schließlich seiner hei­ligen Spitze.

Das Bild zeigt eine Lanschaftsaufnahme eines Bergmassivs mit einer Spitze auf Felsen.
Bild 299: Nackter Imbabura

Parque del Condor

Es gibt nur wenige Andenkondore in freier Wild­bahn in Ecuador. Leider werden die Anden­kondore in Ecuador be­jagt oder durch Köder ver­giftet. Aus­wilderungs­programme haben in Ecuador nur wenig Erfolg. Die Chance einen Kondor in der Natur zu finden sind gleich Null.

Als Alternative besucht Kiboko den Parque del Condor bei Otavalo. Hier leben ein paar Kondore in einer Voliere von der Größe einer Hand­ball­halle. Es sind majestä­tische Vögel. Kiboko ge­lingen ein Por­träts durch den Zaun.

Das Bild zeigt das Porträt eines schwarzen Vogels mit weißer Halskrause und grauem, federlosen Kopf von vorn. Der Kopf hat viele senkrechte Falten.
Bild 300: Andenkondor (Andean Condor)
Das Bild zeigt das Porträt eines schwarzen Vogels mit weißer Halskrause von der Seite. Der Vogel hat einen hellen Hakenschnabel und einen grauen Kamm.
Bild 301: Andenkondor (Andean Condor)

Im Park gibt es viele kleinere Gehege mit Greif­vögeln, Eulen und Uhus. Zeigens­werte Bilder ge­lingen dabei nicht. Am Weg hocken Greif­vögel auf Pfählen. Sie fliegen nicht weg. Sie sind an den Pfählen an­gebunden. Viele von Ihnen werden auf Flug­shows vor­geführt. Kiboko zeit das Porträt eines Anden­bussards.

Das Bild zeigt das Porträt eines grauen Greifvogels schräg von vorn. Der Vogel hat einen dunkelgrauen Hakenschnabel mit gelblichem Ansatz. Die Augen sind graubraun.
Bild 302: Andenbussard (Black-chested Buzzard-Eagle)

Für die Flugshow sichert sich Kiboko einen Platz im Amphi­theater. Im Halbk­reis sind Stein­stufen um einen Platz ge­mauert. Der Hinter­grund ist sehr un­ruhig. Dor sind Häuser von Otavalo. Die Foto­ausbeute bei der Flug­show ist mager. Manche Vögel drehen viele Runden in großer Ent­fernung und ge­nießen die Frei­heit. Andere Vögel fliegen auf einem weit ent­fernten Baum und zeigen den Stinke­finger. Dann kommen plötz­lich mehrere Vögel gleich­zeitig. Kiboko hat dann alle Vögel ver­passt. Ist ein Bild ge­lungen, stört der Leder­riemen, mit dem Die Vögel an der Flucht ge­hindert werden.

Das Bild zeigt einen braunen Greifvogel mit weißem Kopf, gelborangen Schnabel und weißen Schwanz im Flug.
Bild 303: Seeadler bei der Flugshow

Für Kiboko mag keine Tiere hinter Gittern. Die kleine Morgen­ammer auf dem Rasen ist spannender als die Greif­vögel im Käfig.

Das Bild zeigt einen kleinen, grauen Vogel mit braunen Flecken am Hals und schwarzen Streifen auf dem Kopf mitten im Gras auf Augenhöhe. Ein paar unscharfe Grashalme sind vor dem Vogel.
Bild 304: Freie Morgenammer (Rufous-collared Sparrow)

Nach dem weniger spannenden Besuch im Kondor­park wird noch schnell etwas Gersten­braue für den Abend ein­gekauft. Der Kiosk ist gut ge­sichert. Die Dame kann nicht aus ihren Laden fliehen. Die Bier­flaschen passen durch die Öffnung.

Das Bild zeigt ein enges weißes Gitter mit einer kleinen aufgeklappten Öffnung als Verkaufstresen. Dahinter ist eine ältere Dame mit Baseballkappe zu sehen. Durch das Gitter sind in der Auslage Brote, gelbe Früchte und Kekspackungen sichtbar.
Bild 305: Bier aus dem Hochsicherheitstrakt

Den Abend verbring Kiboko mit Axel und Kurt am Kamin. Kurt er­zählt viel über Ecuador, während der mit­gebrachte Bier­vorrat zur Neige geht.