Gabun, Tag 4-3: Von den Ölfeldern nach Yombi
Auf Schotterpisten geht die wilde Fahrt nach Nordosten durch den Dschungel. Ohne Eskorte kann der Fahrer wieder hemmungslos auf das Gas treten. Je näher wir der Hauptstraße kommen, desto dichter ist die Gegend besiedelt. Frauen sammeln Holz, damit die Küche nicht kalt bleibt.
Kleine Verkaufsstände sind an der Straße.
Am Ast hängen kleine Tütchen mit Palmfrüchten.
Diese werde hier fast überall angeboten.
Unsere Fahrer haben sich auf dem Weg reichlich mit Lebensmitteln eingedeckt.
Sie sind hier viel günstiger als in Libreville.
Dabei hat er uns auch ein Tütchen dieser braunen Früchte angeboten.
Sie sehen matschig aus.
Sie riechen etwas streng.
Eine innere Stimme sagt:
Kiboko, esse das nicht.
Kiboko hat dankend verzichtet.
Die Männer sitzen unter dem Vordach und halten ein Palaver ab. Das obligatorische Autowrack ist auch dabei.
Hier gibt es schon einen richtigen Laden. Auf den Bildern sind viele Details. Beim Vorbeifahren oder genauer Vorbeirasen bleiben diese verborgen. Kiboko macht erst ein Bild und schaut dann, was darauf zu sehen ist. Hier ist afrikanisches Leben. Das Auge wandert über einen klappbaren Verkaufstand, Kochstelle, Speisen in Schüsseln unter dem Vordach, eine schwangere Frau mit Baby auf dem Arm, Hühner, Schafe, angeflickte Verandastützen, Ölfass zum Wassersammeln bis zu zwei Satellitenschüsseln. Es fehlt nur das Autowrack neben dem Haus.
Je weiter wir Richtung Hauptstraße fahren, desto größer werden die Geschäfte. Der Klamottenladen hat sogar "Schaufenster"-Puppen. Hier gibt es Taschen, Bälle, DVDs und ein Hinweisschild für den Handyverkauf.
Die Apotheken haben ein grünes Kreuz als Kennzeichen.
Der Generalmarkt verkauft Haushaltswaren. Ob es hier auch einen General zu kaufen gibt?
Fachgeschäft für Werkzeug und Autoteile.
Reifenreparatur mit Michelin-Mann.