Island Tag 3-4: Mývatn
Das isländische Wetter ist immer für eine Überraschung gut. Am Horizont reißen die Wolken an einer Bergkette auf. Die Sonne ist bereits hinter den Bergen verschwunden. Aber durch die Wolkenlücke dringt ein oranger Lichtschein. Kiboko beschließt spontan eine zweite Runde um den Mývatn zu drehen.
Mývatn
An der Nordostecke in Reykjahlíð spiegelt sich das Abendlicht auf dem Eis des Mývatn.
Der Lichtstreifen wird größer. Einzelne Wolken sonnen sich am Horizont. Während die Umgebung des Mývatn bereits in tiefer Dunkelheit liegt.
Orange wechselt das letzte Blau am Himmel ab.
Vindbergarfjall
Westlich vom Mývatn ist der Vulkan Vindbergarfjall ein markanter Blickfang.
Die blaue Stunde ist in Island sehr lang. Blick von Reykjahlíð über den Mývatn auf den Vindbergarfjall.
Kiboko hat die Hoffnung auf einen wolkenfreien Abend. Auch wenn die Sonnenvorhersage nur geringe Aktivität verspricht, möchte Kiboko die Chance auf grüne Lichter nutzen. Zum Aufwärmen landet Kiboko im einzigen geöffneten Lokal am Mývatn. In einer Holzbaracke ist so eine Art Truckstop. Kiboko ist der einzige Gast. Für umgerechnet 30 Euro gibt es eine grottenschlechte Pizza. Es ist die Pizza mit dem schlechtesten Preis-Leistungs-Verhältnis, die Kiboko jemals vertilgt hat. Aber Kiboko sitzt im Warmen und kann die Zeit bis zur Dunkelheit abwarten.