Foto-
Kiboko

Jordanien

Alte Steine am Toten Meer

Jordanien Tag 4-7: Petra Königsgräber

Kiboko macht noch einen Schlenker durch den äußeren Siq. Dort wird Kiboko von drei Mädels auf­gelauert. Die wollen un­bedingt Kettchen verkaufen. Aber welches Nil­pferd lässt sich schon gerne an die Kette legen? Somit kommt kein Ge­schäft zustande.

Drei Mädels
Bild 188: Drei Beduinendamen verkaufen Kettchen

Theater

Die Nabatäer haben die Kultur der Römer über­nommen. Dazu gehörte auch ein Theater. Es wurde weit­gehend aus dem Fels gehauen. Es bietet je nach Quelle 5000 bis 10000 Sitz­plätze. Über dem Theater befinden sich wie Logen­plätze weitere Grab­stellen. Ob hier die Dauer­karten­inhaber be­stattet wurden?

Theater aus rosaroten Sandstein
Bild 189: Theater mit darüber liegenden Grabstellen

Königsgräber

Kiboko biegt am Ende des äußeren Siq rechts ab. Aus der Fels­wand sind hohe Gebäude heraus­geschlagen worden. Es sind Königs­gräber. Das größte Monument ist das Urnen­grab. Durch die ex­ponierte Lage an der West­seite sind die Gebäude stark ver­wittert. Sie waren einmal min­destens genauso schön, wie das Schat­zhaus, dass im Siq gut geschützt ist. Unter­halb der Königs­gräber sind eine Reihe von Buden, Res­taurants und Toiletten­häuschen, die den Blick ver­schandeln. Kiboko hat sie auf dem Foto unten ab­geschnitten.

Felswand mit monumentalen Fassaden
Bild 190: Das Urnengrab in der Felswand mit den Königsgräbern

Kiboko bahnt sich seinen Weg durch die Souvenir­buden und läuft an der Fels­wand entlang. Zwischen den monu­mentalen Grab­stellen sind auch kleinere Bauten. Diese eher un­scheinbare Fassade hat ein schönes Muster im Sand­stein. Der König, der hier bestattet wurde, wird sich bestimmt im Grabe um­drehen, wenn er wüsste, dass seine Grab­stelle heute als Damen­klo der Souvenir­verkäuferinnen dient. Kiboko hat die Dame über­rascht. Ooops.

Königsgrab mit Sandsteinmuster
Bild 191: Vom Königsgrab zum königlichen Damenklo

Korinthische Grab

Das Korinthische Grab sieht dem Schatz­haus sehr ähnlich. Der Zahn der Zeit hat am Sand­stein genagt und Beiß­spuren hinter­lassen.

Stark verwitterte Sandsteinfassade
Bild 192: Königsgrab mit Verwitterungs­spuren

Palastgrab

Gleich neben dem Korinthischen Grab befindet sich das Palast­grab. Es hat einen anderen Stil als die anderen Grab­stellen. Vermutlich ist es gegen Ende der Nabatäer­zeit ent­standen. Die Souvenir­buden im Plastik­tüten­design ver­schandeln den Blick auf die Königs­wand.

Blick durch Türen und Fenster nach draußen
Bild 193: Palastgrab, Korinthisches Grab und Souvenir­buden

Das Palastgrab ist 49m lang und rund 45m hoch. Die oberste Etage wurde bereits Erd­beben und der Witterung ge­opfert. Kiboko hat den in den Feier­abend reitenden Beduinen für den Größen­vergleich ab­gepasst.

Eselreiter vor dem verwitterten Palastgrab
Bild 194: Palastgrab mit Eselreiter

Auf dem Rückweg ermöglicht ein Loch im Felsen einen Rück­blick mit Durch­blick auf die Königs­wand.

Königswand durch ein Loch im Felsen fotografiert
Bild 195: Rückblick mit Durch­blick auf die Königs­wand