Foto-
Kiboko

Jordanien

Alte Steine am Toten Meer

Jordanien Tag 5-4: Petra am Abend

Es geht die 800 Stufen wieder runter. In­zwischen liegt der Weg im Schatten. Auf den engen Treppen­weg herrscht viel Betrieb. Be­sonders nervig sind die Esel. Sie trans­portieren nicht nur Touristen hoch- und wieder runter, sondern versorgen auch die Res­taurants und Souvenir­buden auf dem Weg. Dabei nehmen die Esel keine Rück­sicht auf die Touristen. Wer nicht schnell genug zur Seite springt, wird an die Wand ge­drückt oder gar zu Boden ge­worfen.

Stufen im Schatten
Bild 229: Stairway from Heaven

Zwischen den Felsen bieten sich immer wieder Blicke auf die Fels­landschaft. Auf die Königs­wand scheint noch die Sonne. Die Häuser im Hinter­grund ge­hören zur Wadi Musa. Da ist das Hotel. Es ist noch ein laaaaaanger Weg.

Grabstellen der Königswand
Bild 230: Palastgrab und Korinthische Grab der Königswand

Temenos Tor

Rund 800 Stufen später ist Kiboko im Stadt­zentrum von Petra an­gekommen. Die Sonne ver­schwindet hinter den Bergen. Das Temenos Tor liegt bereits im Schatten. Die Palast­wache hat sich bereits ver­drückt. Vielleicht hat sie Obelix bereits ver­hauen. Der Esel­reiter ist noch da.

Temenos Tor im Schatten
Bild 231: Unbewachtes Temenos Tor

Feierabend

Es wird leer in Petra. Die meisten Touristen haben Petra bereits ver­lassen. Die Souvenir­verkäufer reiten auf ihren Eseln in den Feier­abend. Bald werden die Schatten auch die Köngis­wand erreicht haben.

Eselreiter vor Königswand
Bild 232: Eselreiter haben Feierabend

Mit dem Expressesel in den Feierabend.

Schneller Eselreiter mit Bewegungsunschärfe
Bild 233: Expressesel

Auch die Kamele haben Feierabend. Gemächlich räumen sie den Platz vor dem Schatz­haus. Die schmale Spalte im Hinter­grund ist der Ein­gang zum Siq und der Aus­gang aus Petra.

Zwei Kamelreiter vor Felswand
Bild 234: Kamelreiter haben Feierabend

Heimweg in der Dunkelheit

Kiboko wandert durch den Siq. Die Aus­sicht auf ein Frei­bier treibt Kiboko weiter. Es wird dunkel. Über dem Triclinium ist bereits der Halb­mond auf­gegangen.

Sandsteingebäude unter dem Halbmond
Bild 235: Triclinium im Halbmondschein

Die Tütenkerzen werden vom fahrenden Pickup ge­worfen. Die Vor­bereitungen für die nächste Petra bei Nacht Vor­führung laufen. Die Souvenir­buden­besitzer zünden in ihren Ab­schnitt die Kerzen an. Die Kerzen zeigen Kiboko den Weg zurück nach Wadi Musa.

Tütenkerzen leuchten am Wegesrand
Bild 236: Tütenkerzen für Petra bei Nacht

Um 19 Uhr und 26 Minuten erreicht ein total erschöpfter Kiboko das Hotel.

Die letzte Hürde

Vor dem Fahrstuhl steht eine fünfzigköpfige französische Reise­gruppe mit vollem Ge­päck. In den Fahr­stuhl passen nur zwei bis drei Leute, wenn sie sich ganz eng aneinander kuscheln. Immer wieder piepst der Fahr­stuhl wegen Über­last. Dann darf einer nicht mit­kuscheln und muss wieder raus. Endlich ist die Tür zu. Da drückt schon jemand den Fahr­stuhl­knopf. Dann geht die Tür wieder auf. Überraschung! Die gerade ein­gestiegenen Fahr­gäste sind immer noch drin. Das wieder­holt sich dann drei Mal. Natürlich müssen die drei Fahr­gäste in drei unter­schiedlichen Etagen aus­steigen. Der Fahr­gast ganz hinten, muss als erstes aus­steigen. Nach einer ge­fühlten Ewig­keit ist der Fahr­stuhl wieder da. Zwei Leute wollen gleich­zeitig durch die enge Tür. Die Prozedur wieder­holt sich.

Kiboko hat nicht mehr die Kraft die Treppe in den fünften Stock zu nehmen und kommt etwas zu spät zum Treff­punkt. Das Frei­bier hat er trotz­dem be­kommen. Danke Nadine!