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Kiboko

Jordanien

Alte Steine am Toten Meer

Jordanien Tag 6-4: Wadi Rum, Jebel Khazali

Nach kurzer Fahrt halten die Gelände­wagen an einer schmalen Spalte vor dem Jebel Khazali. Das wenige Wasser, das durch den porösen Sand­stein dringt und ge­speichert wird, tritt in dieser engen Schlucht wieder an die Ober­fläche. Das Wasser reicht für ein paar Büsche am Ein­gang der Schlucht.

Zwei Büsche vor einer engen Schlucht aus rotem Sandstein
Bild 253: Eingang zum Siq Khazali

Siq Khazali

Es sind bereits mehrere Gelände­wagen­ladungen Touristen in der engen Schlucht unter­wegs. Kiboko zwängt sich eben­falls in die Schlucht. Der Weg führt an einer Fels­wand vor­bei. Bei Gegen­verkehr wird eine Ausweich­stelle ge­sucht. Kiboko springt wie ein Klipp­springer auf die andere Seite der Schlucht.

Blick aus der Schlucht nach draußen
Bild 254: Blick zurück zum Eingang des Siq Khazali

Antikes Graffiti

Menschen leben bereits seit rund 3000 Jahren im Wadi Rum. Die Nabatäer und Thamudische Beduinen haben Spuren im Fels hinter­lassen. Zahl­reiche Figuren und In­schriften zieren die Fels­wände. Vielleicht war es eine heilige Kult­stätte. Vielleicht war es das Werk eines antiken Blogers der seine Tweets in den Sand­stein getippt hat.

Tierdarstellungen in Stein gemeißelt
Bild 255: Antikes Graffiti

Auch Bilder von Menschen befinden sich im Siq Khazali. Die Menschen waren damals sehr groß und schlank. Sie hatten dünne Beinchen und kurze Arme.

Darstellung eines Menschen
Bild 256: Kein Bild von Kiboko

Natürliches Graffiti

Der Wind hat auch seine Spuren hinter­lassen. Außer­halb des Siq haben Wind und Wetter die Sand­stein­wände ver­ziert. Die Struk­turen wirken wie exotische Schrift­zeichen.

Strukturen im Sandstein durch Erosion
Bild 257: Handschrift des Windes

Fahrt zum Camp

Die Sonne steht bereits tief. Sie taucht die Wüsten­landschaft in ein goldenes Licht. Die Fahrer prügeln die Gelände­wagen durch die Wüste. Kiboko krallt sich am Sitz auf der Lade­fläche fest. Der wilde Ritt geht nach Süden. Der große Berg Jebel um Ejil wird kleiner. Wir wollen vor Sonnen­untergang im Camp sein.

Weißer Geländewagen vor felsigen Bergen im Abendlicht
Bild 258: Südlich vom Jebel um Ejil

Die Gelände­wagen fahren am Jebel Khazali entlang. Der Ein­gang zur Schlucht ist auf der gegen­über­liegenden Seite. Die tief­stehende Sonne erzeugt eine Theater­beleuchtung. Die Fahrer fahren mit dem Sonnen­unter­gang um die Wette. Wir wollen vor Sonnen­unter­gang am Camp sein.

Felsformation im Abendlicht
Bild 259: Westseite des Jebel Khazali