Jordanien Tag 7-8: Wadi Rum, Sonne und Sterne
Zum Abschluss der Tour fahren wir zu einem Aussichtspunkt. Wir sind spät dran. Die Fahrer drücken auf die Tube. Die Geländewagen hüpfen über die Rüttelpiste und ziehen eine Staubfahne durch die Wüste. Kiboko hüpft auf der Ladefläche wie ein Flummi. Das Sitzkissen hat ein Eigenleben und ist nicht mehr da, wo es hingehört. Jeder Stoß geht über den Nilpferdhintern auf den Rücken bis in die letzte Haarspitze.
Wettfahrt mit der Sonne
Nachdem wir das Bergmassiv umrundet haben, sehen wir die Sonne wieder. Wir fahren nach Osten. Kiboko knipst den zweiten Geländewagen gegen die untergehende Sonne.
Noch ca. 10 Minuten bis zum Sonnenuntergang. Die Fahrer geben Vollgas. Die Sonne gibt auch Vollgas. Das wird knapp.
Am Horizont zieht eine Wolkendecke auf. Die Sonne versteckt sich frühzeitig hinter den Wolken. Das ist unfair. Eine Weiterfahrt zum Sonnenuntergangspunkt ist sinnlos. Nach wildem Klopfen halten die Fahrer endlich an. Kiboko purzelt von der Ladefläche. Für den Sonnenuntergang gibt es keine Motivauswahl. Das hat sich Kiboko anders vorgestellt.
Zurück im Camp
Zurück im Camp ist die Blaue Stunde schon fast vorbei. Die Lümmelwiese ist eingerichtet. Das Lagerfeuer ist entzündet. Der Teekessel hat seinen Lieblingsplatz im Lagerfeuer schon gefunden. Diese Nacht werden außer der Fotogruppe nur wenige Gäste im Camp sein.
Sterne am Himmel
Nach dem Abendessen zieht es die Fotogruppe nochmal in die Wüste. Die Sterne locken. Die ersten Wolken ziehen auf und sorgen für einen dramatischen Nachthimmel.
Immer mehr Wolken verdecken die Sterne. Kiboko bricht die nächtliche Fotosession ab. Kiboko will am nächsten morgen früh aufstehen, um wieder einen schönen Punkt für den Sonnenaufgang zu suchen. Aber es kommt ganz anders als geplant.