Foto-
Kiboko

Madagaskar

Auf den Spuren der Lemuren

Madagaskar Tag 2-6: Andasibe Lemureninsel

Nach einer sehr kurzen Mittags­pause bringt Eric den Kiboko zur Lemuren­insel. Es ist ein kleiner Tier­park und gehört zur Vakona Forest Lodge. Auf zwei Inseln leben hier Lemuren. Auf einer Insel leben regionale Lemuren­arten, die es auch im nahen National­park gibt. Auf der zweiten Insel leben Ringel­schwanz­lemuren, die auch Kattas genannt werden. Diese leben im Süden von Madagaskar und sind daher auch räumlich von den anderen Arten ge­trennt. Die Lemuren haben Angst vor Wasser. Daher können sie die Inseln nicht ver­lassen. Auf den Inseln können sich die Lemuren frei bewegen. Es gibt keine Zäune.

Kiboko setzt mit einem Kanu auf die erste Insel über. Wobei das Kanu länger ist, als der Bach breit ist. Kiboko ist der erste Besucher am Nach­mittag. Ein Diadem­sifaka schaut schon neu­gierig zu Kiboko herüber.

Ein weiß-schwarz-orangener Lemur hängt an einem Baum.
Bild 77: Da kommt Kiboko. Gleich gibt es Bananen.

Tanzender Sifaka

Die Lemuren sind an Besucher gewöhnt und auch gut dressiert. Wenn der Baum­abstand größer als die Sprung­weite ist, müssen die Lemuren auf dem Boden die Strecke über­winden. Diadem­sifakas bewegen sich auf­recht in großen Sprüngen fort. Sie scheinen zu tanzen. Der Park­wächter wedelt mit einer Banane. Das ist das Zeichen für den Lemur. Er klettert vom Baum her­unter. In mehreren großen Sprüngen tanzt der Lemur mit Kung Fu Schritten Kiboko ent­gegen. Leider lag im Hinter­grund eine große blaue Müll­tüte. Die hat Kiboko weg­gepixelt.

Der weiß-schwarz-orangene Lemur kommt in großen Sprüngen entgegen
Bild 78: Der Diademsifaka kommt angetanzt

Für das gelungene Kunst­stück bekommt der Sifaka seine Be­lohnung in Form einer Banane. Kiboko legt sich auf dem Boden, um den Sifaka aus einer niedrigen Perspektive zu foto­grafieren. Leider stört im Hinter­grund die Schutz­hütte für den Park­wächter. Es kommt gerade eine Mada­gassische Touristen­gruppe. Der Sifaka schaut neugierig zur Gruppe. Bestimmt gibt es gleich noch mehr Ba­nanen. Mit Kiboko hatter der Sifaka fertig. Eine weitere Fotos­chance gibt es nicht.

Der weiß-schwarz-orangene Lemur hockt aufrecht vor der Kamera
Bild 79: Diademsifaka

Die Neuankömmlinge um­zingeln den armen Sifaka. Kiboko flüchtet.

Schwarz-Weißer Vari

Der Schwarz-Weiße Vari (Black-and-White Ruffed Lemur) lässt sich hängen. Auch er weiß, wenn Touristen kommen, gibt es Bananen.

Ein schwarz-weißer Lemur hält sich mit dem Füßen an einem Ast und hängt mit dem Kopf nach unten.
Bild 80: Abhängen bis die Touristen kommen

Sekundenbruchteile nach dem Bild lässt sich der Vari fallen. Dann saust er in großen Sprüngen über den Platz zur Touristen­traube mit dem Park­wächter. Dort er­gattert er eine Banane. Damit flüchtet er auf einen Baum. Nachdem er die Banane ver­speist hat, schaut er Kiboko an. Ob er mehr Bananen erwartet?

Ein schwarz-weißer Lemur mit orangenen Augen liegt gemütlich auf einem Ast.
Bild 81: Der Bananendieb schaut Kiboko mit großen orangenen Augen an.

Kiboko behauptet seine Position im Touristen­getümmel vor dem Vari. Es gelingt noch ein Porträt.

Porträt eines schwarz-weißen Lemurs mit orangenen Augen.
Bild 82: Schwarzweißer Vari im Porträt

Die nächste Touristen­gruppe setzt gerade auf die Insel über. Der Park­wächter drängt Kiboko und die anderen Reise­gruppen in den Lemuren­wald.