Foto-
Kiboko

Madagaskar

Auf den Spuren der Lemuren

Madagaskar Tag 7-5: Anasana

Die Wanderung rund um Fiana­rantsoa führt Kiboko von Antsaharoa nach Anasana. Der Weg führt am Berg­hang zwischen Terrassen mit Fel­dern leicht berg­auf.

Anasana ist ein kleines Dorf mit einer An­sammlung kleiner Lehm­häuser mit Stroh­dach. Fast alle Häuser haben die Farbe der rot­braunen Erde. Einige Häuser wurden weiß ge­strichen. Aber die Farbe blättert wieder ab und der rotbraune Lehm kommt wieder an das Tages­licht.

Das Bild zeigt einen schmalen Weg, der an einem Baum vorbei in ein Dorf führt. Rechts stehen 5 rotbraune Lehmhäuser mit Strohdach. Links vom Weg sind weitere Häuser mit abbröckelnder weißer Farbe. Der Himmel ist blau mit einzelnen Wolken.
Bild 333: Willkommen in Anasana

Der Guide steuert direkt auf das hintere Haus einer Häuser­gruppe zu. Die Tür steht bereits offen.

Das Bild zeigt eine Gruppe aus 4 Häusern aus hellbraunem Lehm mit dunklem Strohdach Fensterläden und Türen sind aus unbehandeltem Holz.
Bild 334: Hier ist Kiboko willkommen

Überraschung

Die Damen des Hauses er­warten Kiboko. Sie stehen er­wartungs­voll in der Tür. Kiboko darf das Haus be­sichtigen und ist zum Mittag­essen ein­geladen.

Das Bild zeigt drei Damen in Pullover, langen Röcken und barfuß in der offenen Eingangstür stehen.
Bild 335: Das Empfangskomitee

Das Mittagessen ist noch in Ar­beit. Reis in Koch­beuteln ist hier noch un­bekannt.

Das Bild zeigt drei Frauen in bunten Röcken. Mit langen Holzstangen stampfen sie Reiskörner in einem zur Schüssel geformten Baumstamm.
Bild 336: Das Mittagessen wird vorbereitet

Kiboko wird über eine steile Stiege in den ersten Stock ge­führt. Das Mo­biliar be­steht aus ge­flochtenen Matten. Tische, Stühle und Schränke gibt es hier nicht. Durch die kleinen Fenster­öffnungen dringt nur wenig Licht.

Dann wird Kiboko ein tradi­tionelles Essen ge­reicht. Hier wird nicht ge­gegessen, was auf den Tisch kommt, sondern war auf den Boden ge­stellt wird. Ge­gessen wird in der Hocke auf dem Boden.

Das Bild zeigt vier gut gefüllte Schalen auf einer Schilfmatte. In der Mitte ist eine größere Schale mit Reis. Links ist eine kleiner Schale mit Fleisch und Knochen, rechts sind zwei Schalen mit Tomatenstücken und eingelegtem Grünzeug.
Bild 337: Schlemmermenü

Unter Beobachtung

Das ganze Zimmer ist voll. Kinder und Frauen be­obachten jede Be­wegung von Kiboko. Wie isst ein Nil­pferd? Wie sind die Tisch­manieren ohne Tisch? Schmeckt es Kiboko?

Das Bild zeigt vier Kinder, die Kiboko beim Essen zusehen. Dahinter ist noch eine junge Frau mit einem Baby.
Bild 338: Die Kinder machen große Augen

Die Dame des Hauses mit ihrem jüngsten Spröss­ling. Der hat neben­bei auch gleich sein Mittag­essen be­kommen.

Das Bild zeigt eine lachende Frau mittleren Alters, der ein Schneidezahl fehlt. Auf dem Schoß hat sie ein Baby.
Bild 339: Die Mama lacht

Auch die Oma beobachtet Kiboko genau. Die Dame trägt einen Pullover mit Schnee­bedeckten Bergen, Ski­fahrer und Tannen. Der Pullover trägt die Auf­schrift: St. Moritz.

Das Bild zeigt das Porträt einer alten Dame mit gelb-rosa-oranger Wollmütze.
Bild 340: Auch die Oma freut sich über Kiboko

Die Kommunikation war leider sehr schwierig, weil die Be­wohner nur sehr wenige Worte English konnten. Trotz­dem war es ein lus­tiger und in­teressanter Be­such.