Foto-
Kiboko

Madagaskar

Auf den Spuren der Lemuren

Madagaskar Tag 8-8: Anja - Vallee Tsaranoro

Die nächste Etappe auf der National­straße sieben bringt Kiboko zum Tages­ziel ins Vallee Tsara­noro. Von der Straße aus öffnen sich Blicke auf Täler und Berge.

Das Bild zeigt einen Blick von einer Anhöhe in ein weites Tal. Im Vordergrund liegen Felsen. Im Tal sind Felder. Der Boden ist graubraun. Im Hintergrund sind mehrere Bergketten.
Bild 417: Weite Landschaft im Hochland

Gegenverkehr

Hinter jeder Kurve kann eine Über­raschung lauern. In Ambalavao ist am nächsten Tag Vieh­markt. Viele Cebu­herden kommen uns ent­gegen. Ihre Hinter­lassen­schaften ver­streuen sie gleich­mäßig auf der Fahr­bahn. Die Viehtreiber laufen barfuß mitten durch.

Der Berg im Hinter­grund ist von tiefen Erosions­rinnen ge­zeichnet. Nach dem Ver­lust der Bäume kommt der Ver­lust der Erde.

Das Bild zeigt eine Rinderherde, die auf einer Teerstraße entgegenkommt. Die weißen, schwarzen, braunen und bunt gefleckten Rinder haben lange, nach oben stehende Hörner und einen Buckel im Nacken. Zwei barfüßige Männer treiben die Herde an. Die Fahrbahn ist mit Kuhfladen überzogen.
Bild 418: Langer Marsch zum Viehmarkt

Abzweig

Nach kurzer Fahrt biegen wir bei Antanambao nach links ab. Ein Schild weist den Weg ins Vallee Tsara­noro. Die Fahrt­dauer für die fol­genden 20km soll eine Stunde be­tragen. Die Zeit­angabe ist opti­mistisch.

Auch auf der schmalen Piste ist mit Gegen­verkehr zu rechnen. Die Ochsen­karren sind auch nicht viel lang­samer als unser Gelände­wagen. Weiter im Norden haben die Ochsen­karren große Speichen­räder. Hier wird schon mit modernen Gummi­reifen ge­fahren.

Das Bild zeigt einen entgegenkommenden Ochsenkarren mit zwei schwarzen Cebu-Rindern auf einer orangebraunen Sandpiste. Der Holzkarren rollt auf Autorädern. Im Hintergrund sind grasbewachsene Berge, die mit Felsen durchsetzt sind.
Bild 419: Schwerlastverkehr

Die Landschaft ist fan­tastisch. Die schroffen Berge kommen immer näher. Irgendwo da­hinten ist das Vallee Tsara­noro.

Das Bild zeigt eine abwärts führende Schotterstraße die hinter einer Bücke mit weißen Steingeländern nach rechts hinter einen Hügel verschwindet. Dahinter öffnet sich ein Tal. Der Blick geht gerade auf zwei große Berge mit glatten Felsspitzen. Weiße Wolken schweben über dem blauen Himmel.
Bild 420: Die Straße ins Valle Tsaranoro

Ein letzter Ort wir durch­fahren. Der durch­rauschende Schwer­last­verkehr aus Ochsen­karren hat ein Haus in Mit­leiden­schaft ge­zogen.

Das Bild zeigt eine Ortsdurchfahrt. Links steht ein kleines Steinhaus mit senkrechten Rissen an den Ecken. Davor parkt ein Ochsenkarren am Straßenrand. Auf der rechten Seite steht ein größeres Haus mit umlaufenden Balkon im ersten Stock und grauen Wellblechdach.
Bild 421: Der letzte Ort von den Bergen

Nach einer weiteren halben Stunde Fahrt haben wir unser Ziel schon fast er­reicht. Zu Füßen der hohen Berge ist das Vallee Tsara­noro.

Das Bild zeigt eine orangebraune Sandpiste, die über eine Steinbrücke mit Schlängelkurven in ein Tal führt. Im Hintergrund sind Berge mit hohen, glatten Felswänden. Vereinzelt stehen Bäume zwischen großen Flächen mit trockenem Gras.
Bild 422: Das Vallee Tsaranoro ist nah