Foto-
Kiboko

Malawi

Das warme Herz Afrikas

Malawi Tag 12-4: Nyika

Das Federvieh hat sich bei Kiboko gut ver­steckt. Nur ganz große Vögel schauen aus dem hohen Gras heraus.

Das Bild zeigt einen großen Vogel mit massiven waagerechten Körpfer. Der ist oben grau und unten weiß. Der Vogel hat einen langen robraun-grauen Hals mit einem länglichen Kopf. Die Beine sind im hohen trockenen Gras nicht sichtbar.
Bild 310: Kafferntrappe (Denhams Bustard)

Mit etwas Glück laufen sie vor dem Gelände­wagen über die Straße.

Das Bild zeigt zwei rotbraune Hünervögel auf rotbraunem Schotter. Die beiden Vögel stehen nach außen zum Bildrand. Die Köpfe sind nach innen gedreht und die Vögel schauen sich an.
Bild 311: Rotflügelfrankolin (Red-Winged Francolin)

Weitere Sichtungen mit weniger guten Bildern sind:

Feuer

Die großen Grasflächen auf dem Nyika Plateau werden in der Trocken­zeit ab­ge­fackelt. Die Ranger legen Brände, damit das trocken Gras ver­brennt und Platz für fri­sches Grün nach­wachsen kann. Damit wird eine natür­licher Pro­zess (z.B. Blitz­schlag) unter­stützt. Das freut die großen Steppen­tiere, die so schneller wieder frisches Gras be­kommen. Nach­teilig ist es für die klinen Tiere, die nicht immer flüchten können.

Das kontrollierte ab­brennen beginnt im Mai. Im Juni und Juli sind große Flächen schwarz. Das ist kein schöner An­blick.

Das Bild zeigt eine Landschaft mit rotbraunem Grasflächen, die durch Waldinseln unterbrochen ist. An vielen Stellen steigt bläulichter und graubrauner Rauch auf.
Bild 312: Großflächiges Abfackeln
Das Bild zeigt eine Detailaufnahme von lodernden orangen Flammen, die hohes trockenes Grasabbrennen und schwarzen Boden zurücklassen.
Bild 313: Nyika brennt

Dieses Chamäleon hat sich mit letzter Kraft auf die Straße ge­rettet, um den Flammen zu ent­kommen. Es kann sich kaum auf den Beinen halten.

Das Bild zeigt ein graugrünes Chamäleon mit eingeknickten Vorderbeinen auf einer rotbraunen Schotterpiste liegen.
Bild 314: Branntopfer

Sonnenuntergang

Auch auf dem Nyika Plateau hat Kiboko den Sonnen­unter­gang zele­briert. Unser Guide Sam hat wieder be­sonders schöne Punkte an­gefahren. Hier sind wir auf dem Gipfel eines der höch­sten Berge in Malawi. Leider haben Wolken die Sonnen­unter­gangs­stimmung ge­trübt.

Das Bild zeigt drei Männer mit Fotoapparaten und Bierflaschen auf einem grauen Felsen. An der höchsten Stelle steht eine rote Granitsäule.
Bild 315: Der Höhepunkt des Tages

Aber auch nach Sonnenuntergang ist der Safari­tag noch nicht vor­bei. Der Abend­himmel ist immer für eine Über­raschung gut.

Das Bild zeigt in der linken unteren Ecke einen runden Felsen auf dem ein einzelner Busch steht im Gegenlicht. Über einer weiten Ebene leuchtet der Himmel mit violetten, rötlichen und gelborangen Streifen.
Bild 316: Bunter Abendhimmel

Nachtsafari

Auf der Rückfahrt nach Chelinda ist es schon dunkel. Nacht­aktive Tiere kommen jetzt aus ihren Ver­stecken. Im Schein­werfer­licht ge­lingen aber selten gute Auf­nahmen. Oft sieht Kiboko nur die re­flek­tierenden Augen der Tiere.

Das Bild zeigt einen graubraunen Hasen in einem Lichtkegel auf einer nächtlichen Pirschfahrt.
Bild 317: Mein Name ist Hase

Der Serval huscht kurz durch den Licht­kegel. Er ist so schnell weg, wie er auf­getaucht ist.

Das Bild zeigt eine kleine helbraune Katze mit schwarzen Punkten im hohen Gras in einem Lichtkegel. Leider ist das Auge durch einen Grashalm verdeckt.
Bild 318: Serval

Den Fleckenuhu haben wir dann am Chelinda Camp ge­sehen. Kiboko ist nicht son­der­lich be­geistert, dass der UHU an­geleuchtet wird. Nacht­aktive Tiere werden da­bei ge­blendet und können da­nach für längere Zeit nicht sehen. Dann können sie nicht jagen und ihre Feinde nicht er­kennen.

Das Bild zeigt einen großen Uhu mit grau-braun-weiß gesprenkelten Rücken, weißen Bauch, weißem Gesicht mit gelben Augen auf einem waagerechten Ast sitzend.
Bild 319: Fleckenuhu (Spotted Eagle-Owl)

Weitere Sichtungen bei der Nacht­pirsch­fahrt sind ein Kronen­ducker und ein Schakal.