Foto-
Kiboko

Malawi

Das warme Herz Afrikas

Malawi Tag 5-2: Liwonde

Innerhalb des Parks ist ein Sperr­gebiet. Das haben wir zwei­mal bei einer Vor­mittags­pirsch­fahrt be­sucht.

Hochsicherheitstrakt

Ein rund 10km² großes Gebiet im Miombo-Wald ist durch einen Elektro­zaun ge­sichert. Es ist das Rhino Sanctuary . Hier leben Tiere, die in Malawi bereits aus­gerottet waren. Dank der Hilfe von Spon­soren können sie wieder neu an­gesiedelt werden. Da­runter sind auch zwei Spitz­maul­nashörner sowie Zebras, Rappen­antilopen und Kuh­antilopen.

Das Bild zeigt ein grün-gelbes Schild. Im mittleren gelben Berich ist ein Nashorn abgebildet. Dazu steht in schwarzer Schrift: Welcome to Black Rhino Sanctuary. Oben steht in gelber Schrift auf grünem Grund: Care for the Einvironment. Unten steht ein Mineralöunternehmen als Sponso.
Bild 106: Willkommen im Nashorngehege

Die Tierdichte ist im Nashorn­gehege ge­ringer. Daher hat sich hier noch dichtes Grün zu Beginn der Trocken­zeit ge­halten. Trotz inten­siver Suche haben wir die Nas­hörner nicht ge­funden. Dafür haben wir wenige Sich­tungen der Anti­lopen.

Die Nashörner haben sich ver­mehrt. Weitere Nas­hörner wurden aus Süda­frika hier angesiedelt. Zehn Jahre nach unseren Besuch leben rund 30 Nas­hörner im Park. Sie werden weiter­hin gegen Wilderer be­schützt.

Das Bild zeigt eine große schwarze Antilope mit langen Hörnern und weißem Streifen von den Augen zur Schnauze. Sie steht im hohen Gras vor einem Wald.
Bild 107: Rappenantilope
Das Bild zeigt das Porträt einer braunen Antilope mit kurzen Hörnern und abstehenden Ohren zwischen Blättern.
Bild 108: Kuhantilope im Versteck

Elefanten mögen keine Zäune

Das frische Grün im Hoch­sicher­heits­trakt lockt die Ele­fanten. Drum­herum ist das Busch­werk schon aus­gelichtet. Der Elektro­zaun ist für Ele­fanten kein un­über­wind­liches Hinder­nis.

Mit dem Rüssel können sie die Lage der strom­führenden Lei­tungen son­dieren ohne sie zu be­rühren. Ein ge­zielter Fuß­tritt wirft einen Zaun­pfosten um, ohne die strom­führenden Lei­tungen zu be­rühren. Alter­nativ wer­ die Ele­fanten gerne mal einen Baum um. Der stürzt auf den Zaun. Der Weg ist frei. Die Ranger müssen den Ele­fanten raus­jagen und den Zaun flicken.

Ein junger Elefantenbulle ist ins Nas­horn­gehege ein­gebrochen. Dort lichtet er den Busch. Kiboko hat ihn auf frischer Tat er­tappt. Der Elefant war da­rüber nicht er­freut.

Das Bild zeigt das Porträt eines Elefanten mit kurzen Stoßzähnen. Er hebt bedrohlich den Rüssel nach oben.
Bild 109: Einbrecher und Blatträuber

Buschhörnchen brauchen den Zaun nicht um­werfen. Sie können über die Bäume auf die andere Seite klettern.

Das Bild zeigt braunes Hörnchen an einem Baumstamm.
Bild 110: Buschhörnchen

Impala

Außerhalb des Nas­horn­geheges le­ben viele Schwarz­fersen­anti­lopen, auch Impala ge­nannt. Kiboko hat sie oft ge­sehen. Sie bilden Herden. Ein Bock hat bis zu 50 Weib­chen. Die Ver­lierer­böcke bilden eben­falls kleine Herden.

Die Impalas sind stets auf der Hut. Neu­gierig ver­folgen sie jede Be­wegung. Oft zeigen sie flucht­bereit nur den Hin­tern. Bei Ge­fahr flüchten sie mit großen Sprüngen.

Das Bild zeigt eine Gruppe von neun braunen Antilopen von hinten. Sie haben ihren Kopf nach hinten gedreht und beobachten den Fotografen.
Bild 111: Fluchtbereite Impala

Der Fotograf wird intensiv gemustert.

Das Bild zeigt das Porträt einer braunen Antilope mit abstehende weißen Ohren, weißen Augenringen und weißer Schnauze. Recht daneben ist unscharf ein weiterer Kopf.
Bild 112: Doppeltes Impalachen

Rotschnabel Madenhacker sitzen nicht nur auf den großen Tieren.

Das Bild zeigt das Porträt einer braunen Antilope mit abstehenden weißen Ohren, weißen Augenringen und weißer Schnauze. Auf dem Rücken sitzen drei dunkelgraue Vögel mit hellbraunem Bauch und roten Schnabel.
Bild 113: Flugzeugträger