Malawi Tag 5-2: Liwonde
Innerhalb des Parks ist ein Sperrgebiet. Das haben wir zweimal bei einer Vormittagspirschfahrt besucht.
Hochsicherheitstrakt
Ein rund 10km² großes Gebiet im Miombo-Wald ist durch einen Elektrozaun gesichert. Es ist das Rhino Sanctuary . Hier leben Tiere, die in Malawi bereits ausgerottet waren. Dank der Hilfe von Sponsoren können sie wieder neu angesiedelt werden. Darunter sind auch zwei Spitzmaulnashörner sowie Zebras, Rappenantilopen und Kuhantilopen.
![Schild Das Bild zeigt ein grün-gelbes Schild. Im mittleren gelben Berich ist ein Nashorn abgebildet. Dazu steht in schwarzer Schrift: Welcome to Black Rhino Sanctuary. Oben steht in gelber Schrift auf grünem Grund: Care for the Einvironment. Unten steht ein Mineralöunternehmen als Sponso.](bilder/4/s450_Schild_1036.jpg)
Die Tierdichte ist im Nashorngehege geringer. Daher hat sich hier noch dichtes Grün zu Beginn der Trockenzeit gehalten. Trotz intensiver Suche haben wir die Nashörner nicht gefunden. Dafür haben wir wenige Sichtungen der Antilopen.
Die Nashörner haben sich vermehrt. Weitere Nashörner wurden aus Südafrika hier angesiedelt. Zehn Jahre nach unseren Besuch leben rund 30 Nashörner im Park. Sie werden weiterhin gegen Wilderer beschützt.
![Rappenantilope Das Bild zeigt eine große schwarze Antilope mit langen Hörnern und weißem Streifen von den Augen zur Schnauze. Sie steht im hohen Gras vor einem Wald.](bilder/4/s442_Rappenantilope_2330.jpg)
![Kuhantilope Das Bild zeigt das Porträt einer braunen Antilope mit kurzen Hörnern und abstehenden Ohren zwischen Blättern.](bilder/4/s444_Kuhantilope_3560.jpg)
Elefanten mögen keine Zäune
Das frische Grün im Hochsicherheitstrakt lockt die Elefanten. Drumherum ist das Buschwerk schon ausgelichtet. Der Elektrozaun ist für Elefanten kein unüberwindliches Hindernis.
Mit dem Rüssel können sie die Lage der stromführenden Leitungen sondieren ohne sie zu berühren. Ein gezielter Fußtritt wirft einen Zaunpfosten um, ohne die stromführenden Leitungen zu berühren. Alternativ wer die Elefanten gerne mal einen Baum um. Der stürzt auf den Zaun. Der Weg ist frei. Die Ranger müssen den Elefanten rausjagen und den Zaun flicken.
Ein junger Elefantenbulle ist ins Nashorngehege eingebrochen. Dort lichtet er den Busch. Kiboko hat ihn auf frischer Tat ertappt. Der Elefant war darüber nicht erfreut.
![Elefant Das Bild zeigt das Porträt eines Elefanten mit kurzen Stoßzähnen. Er hebt bedrohlich den Rüssel nach oben.](bilder/4/s431_Elefant_3592.jpg)
Buschhörnchen brauchen den Zaun nicht umwerfen. Sie können über die Bäume auf die andere Seite klettern.
![Buschhörnchen Das Bild zeigt braunes Hörnchen an einem Baumstamm.](bilder/4/s436_Squirrel_3578.jpg)
Impala
Außerhalb des Nashorngeheges leben viele Schwarzfersenantilopen, auch Impala genannt. Kiboko hat sie oft gesehen. Sie bilden Herden. Ein Bock hat bis zu 50 Weibchen. Die Verliererböcke bilden ebenfalls kleine Herden.
Die Impalas sind stets auf der Hut. Neugierig verfolgen sie jede Bewegung. Oft zeigen sie fluchtbereit nur den Hintern. Bei Gefahr flüchten sie mit großen Sprüngen.
![Impala Das Bild zeigt eine Gruppe von neun braunen Antilopen von hinten. Sie haben ihren Kopf nach hinten gedreht und beobachten den Fotografen.](bilder/4/s439_Impala_8267.jpg)
Der Fotograf wird intensiv gemustert.
![Impala Das Bild zeigt das Porträt einer braunen Antilope mit abstehende weißen Ohren, weißen Augenringen und weißer Schnauze. Recht daneben ist unscharf ein weiterer Kopf.](bilder/4/s439_Impala_2680.jpg)
Rotschnabel Madenhacker sitzen nicht nur auf den großen Tieren.
![Impala mit Madenhackern Das Bild zeigt das Porträt einer braunen Antilope mit abstehenden weißen Ohren, weißen Augenringen und weißer Schnauze. Auf dem Rücken sitzen drei dunkelgraue Vögel mit hellbraunem Bauch und roten Schnabel.](bilder/4/s439_Impala_2108.jpg)