Foto-
Kiboko

Marokko

Stadtbummel Casablanca

Tag2-3: Altstadt Casablanca

Außerhalb der Altstadt herrscht auch emsiges Treiben. Liefer­wagen schie­ben sich durch die Straßen. Zwischen Hühnern und Äpfeln geht Kiboko seinen Weg.

Das Bild zeigt eine Teerstraße. Links sind Geschäfte. Rechts ist eine hohe Mauer. Auf der Straße steht ein Pritschwagen mit gelbgrünen Äpfeln. Links fährt ein Dreirädriger LKW, der auf der Pritsche Kisten mit weißen Hühner transportiert. Menschen schieben sich durch die Lücke.
Bild 35: Lieferdienst

Motorradwerkstatt

Motorräder brauchen auch mal eine Werk­statt. Einfache Werk­statt­schuppen stehen auf dem Geh­steig. Ge­arbeitet wird auf der Straße. Der Nach­bar betreibt das Marokkanische Betten­lager.

Das Bild zeigt kleine Schuppen mit Holztüren und Dächer aus Eternitplatten. Davor arbeiten drei Männer an drei kleinen Motorrädern. Ein Motorrad steht ohne Hinterrad auf der Straße. Links daneben ist ein Schuppen vor dem ein Bettgestell mit mehreren Matratzen steht.
Bild 36: Motorradwerkstatt

Wir wandern weiter auf einer Neben­straße zur Hassan II Moschee. Das 210m hohe Minarett winkt schon von weitem. Auf der Straße stehen Autos, die ihren Zenit schon lange über­schritten haben. Die ganze Gegend wirkt etwas trost­los.

Das Bild zeigt eine breitere Teerstraße. Am rechten Straßenrand steht ein silberner Kleinwagen mit blauer Haube, kaputten Scheinwerfern, schiefsitzender schwarzer Stoßstande, verbeulten Kotflügeln und mit Nummernschild. Am rechten Straßenrand ist eine hohe Mauer mit gesichtslosen, würfelförmigen Gebäuden. Im Hintergrund überragt ein viereckiger Turm die Häuser.
Bild 37: Trostlose Nebenstraße

Hassan II Moschee

Kiboko ist wieder an der großen Hassan II Moschee an der Küste. Am späten Vor­mittag ist die Moschee im besten Sonnen­licht. Marokkanische National­fahnen schmücken den Platz vor der Moschee.

Das Bild zeigt eine Weitwinkelaufnahme mit dem viereckigen Turm und dem Dach der Moschee. Im Vordergrund sind 4 dunkelrote Fahnen mit einem grünen, fünfeckigen Stern, die an roten Fahnenstangen wehen.
Bild 38: Rote Fahnen wehen vor der Moschee

Gestern ist das Meer vor Kiboko ge­flüchtet. Jetzt hat sich das Meer an Kiboko ge­wöhnt und ist nicht gleich ver­schwunden. Die Wellen schlagen bis an die Schutz­mauer der Moschee. Angler nutzen die Gunst der Stunden und hoffen auf einen dicken Fisch.

Das Bild zeigt eine Moschee aus hellem Steinen mit einen hohen, viereckigen Turm. Eine Schutzmauer mit Ornamenten schützt die Moschee vor den Wellen des grünlichen Meeres. Im Vordergrund sind zwei Angler auf einer Felsbarriere am Meer.
Bild 39: Die Hassan II Moschee bei Sonnenschein und Flut

Rick's Café

Auf dem Rückweg zum Hotel machen wir noch einen Ab­stecher zum Rick`s Café. Das Café erinnert an den Film Casablanca. Im Film hat Humphrey Bogart zu Ingrid Bergmann den berühmten und falsch über­setzten Satz gesagt:

Ich schau Dir in die Augen, Kleines!

Wenn das kein Grund ist, sich das Café mal genauer an­zuschauen. Im Inneren erinnert die Aus­stattung an den Film. Es gibt ein Piano. Aber Ingrid Bergmann ist nicht mehr da. Das Foto­grafieren ist leider nicht er­wünscht.

Das Rick`s Café in Casablanca sind alter­native Fakten. Der Film wurde 1942 in Holly­wood und nicht in Casablanca ge­dreht. Das Café zum Film wurde erst 2004 in einem alten Herren­haus er­öffnet. Heute ist es ein nobles Restaurant mit Tür­steher.

Das Bild zeigt eine Häuserzeile aus weißen Steinhäusern im Gegenlicht. Davor führt eine nach links ansteigende Straße mit parkenden Autos. Rote Kleinwagen warten als Taxis. Das mittlere, zweigeschossige Haus mit zwei Palmen am Eingang ist das Rick's Café.
Bild 40: Berühmtes Café am Rand der Altstadt

Der restliche Aufent­halt ist wenig spek­takulär. Mit kleinen roten Klapper­taxis fahren wir ins Hotel. Mit einem Charter­bus geht es zum Flug­hafen. Dort ist alles über­füllt. Wir brauchen lange, um den Weg zum Schalter von Air Mauritania zu finden. Der Abflug­bereich ist über­voll. Sitz­plätze sind Mangel­ware. Der Flug ist ver­spätet. Kurz vor Sonnen­untergang fliegen wir nach Nouhadibou in Mauretanien.

Fazit

Die Altstadt von Casablanca ist sehr spannend. Es ist hier viel weniger touris­tisch als in Marra­kesch. Hier be­kommt der Reisende einen Einblick in das reale Marokko. Die neueren Stadt­teile mit modernen Stadt­bahnen sind weniger spannend. In ein bis zwei Tagen sind die interessanten Ziele ab­geklappert.

Fortsetzung

Der Reisebericht geht weiter in Mauretanien.