Foto-
Kiboko

Mauretanien

Am Rand der Sahara

Mauretanien, Tag 2-8: Bou Lonouar

Oase

Der erste Kreuzungsbahnhof auf der Bahn­strecke ist in Bou Lonouar. Es ist eine kleine Oase.

Das Bild zeigt mehrere Palmen und Laubbäume in der Wüste. Die Baumgruppe ist durch einen Zaun aus in den Boden gerammter Stahlschwellen und Stacheldraht eingezäunt.
Bild 67: Bäume in der Wüste

Kesselwagen

Hier gibt es Wasser. Die Kessel­wagen werden hier be­füllt. Sie ver­sorgen die Orte in der Wüste. Trotz zahl­reicher Flicken ist ein Kessel­wagen nicht mehr ganz dicht. Das kost­bare Nass tröpfelt in die Gleise. Immer­hin kann sich der Rei­sende hier etwas er­frischen.

Das Bild zeigt einen hellgrauen, vierachsigen Kesselwagen. Der Kessel hat aufgeschweißte Blechflicken. Aus einem Flicken rinnt das Wasser, läuft über den Rahmen, fließst auf den Wüstenboden und bildet eine Pfütze. Ein Mann erfrischt sich am auslaufenden Wasser.
Bild 68: Der Kessel ist undicht. Das Wasser versickert in der Wüste.
Das Bild zeigt das Loch im Kessel im Detail. Eine Schweißnaht eines Blechflickens ist undicht. Das Wasser tritt in einen kleinen Strahl aus und läuft entlang des Bleckflickens nach unten.
Bild 69: Ein Loch ist im Eimer ...

Die abgestellten Kessel­wagen sind durch einen steinernen Hemm­schuh gegen Weg­rollen ge­sichert.

Das Bild zeigt einen keilförmigen, weißen Stein, der zwischen Schiene und Eisenbahnrad eingeklemmt ist.
Bild 70: Hemmschuh

Draisinen

Bou Lonouar ist auch ein Stützpunkt der Gleis­bau­arbeiter. Draisinen bringen die Ar­beiter an ihre Einsatz­orte. Oft muss die Strecke von Sand be­freit werden. Auch die kleine Werk­statt im Bahnhof möchte die Sahara gerne unterm Sand be­graben.

Das Bild zeigt ein Gleis durch einen weißen Schuppen mit Wellblechdach. Die verrosteten Schiebetore sind auf beiden Seiten offen. Hinter dem Gebäude steht ein gelbes Arbeitsfahrzeug auf den Gleis.
Bild 71: Tag der offenen Tür in der Werkstatt

Der OBW 10 Sprinter mit der Nummer DR45 steht für den nächsten Arbeits­einsatz be­reit.

Das Bild zeigt eine gelbe Draisine mit Führerstand. Auf der Ladefläche dahinter sind Arbeitsgeräte. Im Vordergrund liegt Müll im Wüstensand. Dahinter sind Bäume und einfache Unterstände aus Stahlschwellen.
Bild 72: Draisine DR 45

Die verblichenen Vor­gänger warten auf die end­gültige Ver­wesung. Immer­hin taugen sie noch als Reifen­lager. Die Draisine trägt noch ein Fabrik­schild von Matisa mit der Nummer 1003.

Das Bild zeigt eine grüne Kastenförmige Draisine mit gelben Streifen an einem Gleisende in der Wüste. Auf dem Dach liegen 4 grobstollige Reifen. Neben der Draisind sind drei Achsen und zwei Hilfsgestelle auf dem Gleis. Davor liegt eine weitere Achse und eine Weichlaterne mit rot/gelben Schmetterlingsflügeln. Neben der Draisine steht noch ein rostiger Tank und ein Lokführerhaus ohne Fensterglas in der Wüste.
Bild 73: Die alte Draisine ist nur noch Schrott
Das Bild zeigt die grüne Kastenförmige Draisine schräg von vorn. Das Fensterglas und die Türen sind nicht mehr vorhanden.
Bild 74: Reifenlager

Den Anbandlungsversuch der Dorf­schönheit kann Kiboko gerade noch so ent­gehen.

Das Bild zeigt eine Frau im gelben Kleid im Hochformat. Die Haare sind durch ein gelbes Kopftuch verdeckt. Ein gelber Schleier bedeckt das Gesicht. Nur die Augen schauen noch heraus. Um die Arme und Bauch trägt die Frau ein rotbraunes Tuch mit weißen Tupfen.
Bild 75: Versteckte Schönheit