Foto-
Kiboko

Mongolei

UAZ, Zagal & Doppelwumme

Mongolei, Tag 5-4: Schatang

Kiboko wandert weiter an der Strecke entlang. Der Tag neigt sich bereits dem Ende. Der einzige Trieb­wagen der Mon­golischen Eisen­bahn (RA2-001) fährt zurück nach Ulan-Bator. Genau im richtigen Augen­blick trotten ein paar Pferde vorbei.

RA2-001 bei Schatang
Bild 39: RA2-001 bei Schatang

Kurz vor Schatang kommt 2TE116UM-023 mit einem Güterzug entgegen.

2TE116UM-023 bei Schatang
Bild 40: 2TE116UM-023 bei Schatang

Danach kommt noch 2TE116UM-028 mit einem Schnell­zug aus Peking vorbei. Kiboko foto­grafiert aus einer ähnlichen Position.

Jurtenhotel in Bajanbüüral

Inzwischen wird es dunkel. Statt den langen Weg nach Ulan Bator zu fahren, bleiben wir in der Region. Wir fahren in der Dämmerung über einen Pass nach Bajanbüüral. Dort können Touristen in einer Jurte über­nachten. Kiboko hat sogar eine Jurte für sich alleine. Die Jurte ist mit vier bunt bemalten Betten ein­gerichtet. Jedes Bett hat einen anderen Grund­farbton. Es gibt für jedes Bett ein Mini-Schränkchen und ein Mini-Höckerchen in der passenden Farbe. Eine kleine Glüh­birne bringt etwas Licht ins Dunkel. In der Mitte steht ein kleiner Ofen. Dicke Scheite aus verharztem Lärchen­holz, etwas Pappe und Streich­hölzer liegen bereit. Am Tag hatten wir rund 20°C. Noch ist es angenehm warm.

Innenansicht einer Jurte in Bajanbüüral
Bild 41: Innenansicht einer Jurte in Bajanbüüral

Ein schicker Fernseher steht auch bereit. Ob er funktioniert? Aber da ruft schon jemand zum Abend­essen.

Jurtenfernseher
Bild 42: Jurtenfernseher

Es geht in die Restaurant­jurte. Das ist ein festes, rundes Gebäude. Das Essen ist in der Mongolei extrem fettig. Hygiene wird über­bewertet. Kiboko ist bereits gesund­heitlich an­geschlagen und hält sich zurück.

Restaurantjurte
Bild 43: Restaurantjurte

In der Jurte von Kiboko hat inzwischen ein guter Geist im Ofen Feuer gemacht. Der gute Geist meint es besonders gut mit Kiboko. Die Scheite wummern im Ofen. Die Jurte ist von beißenden Rauch gefüllt. Die lodernden Flammen, die durch die Ritzen im Ofen sichtbar sind, erhellen die Jurte mit Flacker­licht. Es ist brüllend heiß. Kiboko verzichtet darauf Holz nach­zulegen. Schweiß­gebadet schläft Kiboko ein.