Foto-
Kiboko

Mongolei

UAZ, Zagal & Doppelwumme

Mongolei, Tag 6-1: Bajanbüüral

Der Ofen ist aus!

Mitten in der Nacht wacht Kiboko auf. Es ist frisch in der Jurte. Der Ofen ist aus. Ein paar arm­selige Glut­nester sind noch in der Asche. Es gelingt etwas Pappe zu ent­zünden. Mangels kleinem „Anmachholz“ kann Kiboko nur einen dicken Lärchen­holz­klotz drauf­packen. Ob das gut geht? Kiboko wickelt sich in die Decke und schläft wieder ein.

Wenig später wacht Kiboko wieder auf. Es ist kalt in der Jurte. Der an­gekokelte Holz­klotz liegt noch im Ofen. Neuer Versuch! Kiboko hat Mühe die Pappe an­zu­zünden. Kaum liegt sie im Ofen geht sie von alleine wieder aus. Das Ofen­rohr ist eis­kalt. Der Ofen „zieht“ über­haupt nicht. Kiboko holt sich vom anderen Bett eine zweite Decke. Zähne­klappernd schläft Kiboko ein.

Auch eine mongolische Nacht hat mal ein Ende. Es ist sau­kalt in der Jurte. Es muss unter Null sein. Rau­reif ist vor der Jurte. Die Sonne geht bei den sieben Mongolen hinter den sieben Bergen auf. Bajanbüüral liegt noch im Schatten.

Bajanbüüral im Morgenrot
Bild 44: Bajanbüüral im Morgenrot

Die Jurte von Kiboko ist die erste auf der linken Seite. Die Touristen-Jurten stehen auf einem Beton­fundament.

Jurten im Morgenrot
Bild 45: Jurten im Morgenrot

Der Blick aus der Jurte ist fan­tastisch. Die Sonne kommt so langsam über den Berg­kamm. Das Tal ist schon halb aus­geleuchtet.

Blick aus der Jurte ins Tal
Bild 46: Blick aus der Jurte ins Tal

Fahrt nach Schatang

Wir fahren mit unseren UAZ wieder zurück nach Schatang. Auf der Pass­höhe steht ein Oboo. Unser Fahrer läuft im Uhr­zeiger­sinn um den Oboo. Dabei spricht er ein Gebet. Dann legt einen Stein auf den Oboo. Jetzt besteht Hoffnung, dass wir sicher auf der anderen Seite des Passes wieder herunter­kommen.

Oboo auf der Passhöhe
Bild 47: Oboo auf der Passhöhe

Auch hier sind am Pass wieder ganz in Gelb gekleidete Lärchen­wälder.

Lärchenwald bei Bajanbüüral
Bild 48: Lärchenwald bei Bajanbüüral