Foto-
Kiboko

Namibia

Wüste und wilde Tiere

Namibia Tag 10-2: Etoscha

Die Landschaft wird flacher. Wir fahren jetzt von Wasser­loch zu Wasser­loch.

Majestät am Wasserloch

An einem Wasser­loch stol­ziert ein Löwe. Er ist hier der König. Er macht es sich im Schatten be­quem. Dann schaut er Kiboko an und stol­ziert wieder weiter.

Ein männlicher Löwe mit brauoranger und schwarzer Mähne liegt im Schatten.
Bild 305: Seine Majestät ist ein Schattenparker
Porträt eines Löwenmännchens, dass beim Gehen umdreht und in die Kamera schaut.
Bild 306: Blickkontakt mit Kiboko

Katzenklo

Seine Majestät schreitet an einen mar­kanten Busch vorbei, fletscht die Zähne, ver­zieht die Nase und schnüffelt. Ist das vielleicht das Katzen­klo? Dann reibt er sich am geäst und stellt sich rück­lings vor den Busch auf. Ein gold­gelber Strahl spritzt her­aus. Der König der Tiere pinkelt im Stehen! Wenn die Touristen da sind, macht er auf dicken Maxen. Aber im Beisein der Königin, wird er bestimmt auch brav zum Sitz­pinkler.

Ein männlicher Löwe steht mit dem Hintern vor einem Busch, hebt den Schwanz und pinkelt auf den Busch.
Bild 307: Katzenklo macht den Kater froh! Der Löwe markiert sein Revier

Schwarze Punkte

Inzwischen knurrt Kiboko der Magen. Die Frühstück­pakete locken. Schnell wickelt Kiboko seine Käse­stulle aus. Dabei fallen Kiboko ein paar läng­liche schwarze Punkte auf. Kümmel? Die schwarzen Punkte be­wegen sich! Das ist für Kümmel un­gewöhnlich. Kiboko wagt einen prü­fenden Blick. Hmmmm, es sind namibische Ge­würz­ameisen! Kiboko denkt, bloß nix sagen, sonst will jeder welche haben. Aber da kommt schon ein Auf­schrei aus der ersten Reihe. Also die anderen haben auch eine Portion Ge­würz­ameisen. Mit knurrenden Magen kann Kiboko die Situation nüchtern be­trachten.
Cook it, Peel it or Forget it.
Also gekocht sind die Ameisen nicht. Die krabbeln noch! Damit ist es Roh­kost.
Seufz!
Wie schält man Ameisen? Verlieren sie an Geschmack, wenn man die Bein­chen ab­hackt?
Seufz!
Früh­stück fällt heute aus.
Seufz!

Elefant im Busch

Wenig später steht ein Elefant am Straßen­rand. Bei Gegenlicht steht er steht bis zum Bauch im Dick­icht. Im voll­gestopften Wagen herrscht Ge­dränge. Kiboko hat keine Möglich­keit auf­zustehen. Aus dem Fenster heraus sieht Kiboko nur Gestrüpp und einen Elefanten­rücken. Da Kiboko schon genug Elefanten im Dickicht bei Gegenlicht foto­grafiert hat, hat er keine große Lust sich durch­zuboxen. So macht das Foto­grafieren keinen Spaß. Plötz­lich hebt der Elefant seinen Rüssel senk­recht hoch und stößt eine Staub­wolke aus. Das Bild erinnert Kiboko an eine Dampf­lok. Um Kiboko herum klicken die Kameras. Kiboko geht leer aus. Frust! Dann trottet der Elefant auf die Straße. Kiboko kann seine Arsch­foto­sammlung er­weitern.

Rückansicht eines Elefanten, der über eine durch Büschen geäumte Schotterpiste entlangläuft.
Bild 308: Da geht er hin.

Neues Wasserloch, neues Glück

Am nächsten Wasserloch löscht gerade ein ein­samer Elefant seinen Durst.

Ein Elefant steht an einem Wasserloch auf einer Ebene mit trockenem Gras. Wasser spritzt aus seinem Rüssel auf die Füße. Im Hintergrund laufen Zebras.
Bild 309: Elefant am Wasserloch
Hochformataufnahme eines Elefanten am Wasserloch. Die Rüsselspitze steckt im Wasser.
Bild 310: Elefant saugt das Wasser aus dem Wasserloch

Froschpersepktive

Kiboko nutzt die Gelegen­heit und möchte ein paar Bilder aus der Frosch­perspektive machen. Kiboko schraubt ein Ein­bein­stativ und einen Funk­auslöser an eine Kamera. Die Kamera wird am Einbein aus dem Fenster ge­halten. Jetzt schwebt die Knipse knapp über den Boden. Natürlich kann Kiboko so nicht mehr durch den Sucher schauen. Die Bilder stehen auf dem Kopf. Aber man kann zu Hause den Monitor umdrehen. Der Elefant ist ein kleiner Dreck­fink. Er ver­spritzt den Schlamm aus dem Wasser­loch. Das sieht ein­fach toll aus. Alle Kameras klicken wie wild. Kiboko's Kamera klickt auch! Kiboko hat eine ganze Serie von Bildern. Viele Bilder zeigen einen halben Elefanten, nur Elefanten­füße oder nur Elefanten­rücken, keinen Elefant und wenn der Elefant ganz drauf ist, hat der Auto­hokus­pokus auf das Grün­zeug davor scharf gestellt. Immer­hin gibt es eine brauch­bare Auf­nahme, nur leider ohne Schlamm­fontäne.

Ein Elefant trinkt an einem Wasserloch. Das Bild ist aus der Froschperspektive entstanden.
Bild 311: So sieht ein Frosch einen Elefanten