Bangladesch Tag 11-2: Chittagong Abwrackwerft
Auf der Werft ist nur wenig Aktivität. Moderne Bagger mit Elektromagnete stehen zwischen Bergen von Stahlplatten und Trägern. Nichts bewegt sich. Hier ist große Pause. Auf der Nachbarwerft wird gearbeitet. Die Früchte in Nachbars Garten sind immer süßer. Soll es Kiboko wagen?
Nachbarwerft
Die Nachbarwerft ist viel interessanter.
Kiboko sondert sich von der Fotogruppe ab.
Kiboko verschwindet zwischen ein paar Stahlbergen und nähert sich der Nachbarwerft.
Der Zaun findet am Strand sein Ende.
Kiboko schaut sich um.
Kiboko atmet einmal tief durch.
Schwuppdiwupp!
In einen unbeobachteten Augenblick ist Kiboko auf der Nachbarwerft.
Hier zerlegen Männer große Fragmente eines Schiffes.
Ein I-förmiges Teil eines Laderaums wurde gerade an den Strand gezogen.
Ein weiteres Teil wird gerade zerlegt. Die großen Schiffsfragmente werden in handlichere Abschnitte geteilt. Das Bodenteil wird aus dem Schlamm am Strand ausgebuddelt.
Ein weiteres Teil ist schon fast komplett zerlegt. Nur noch ein gebogenes Rumpfsegment liegt im Schlamm am Strand.
Das zerlegte Schiffsteil landet auf einen Schrotthaufen. Im nächsten Arbeitsschritt werden daraus Profile, Platten und Rohre gewonnen.
Arbeiter
Die Arbeiter freuen sich über den Besuch von Kiboko. Sie machen spontan eine kleine Pause und posieren vor der Kamera. Sicherheitsmützen ersetzen den Helm. Mit Sicherheitssandalen oder barfuß wird auf den scharfkantigen Stahlschrott gearbeitet.
Ein stahlharter Träger trägt einen Stahlträger.
Zurück ins Körbchen
Nach wenigen Minuten hat der Sicherheitsdienst Kiboko entdeckt. Unser Reiseleiter wird informiert. Wenig später wird Kiboko wieder eingefangen. Kiboko muss auf die Vorzeigewerft zurück.
Vorzeigewerft
Inzwischen sind auch ein paar Arbeiter auf der Vorzeigewerft aktiv. Sie tragen rote Helme und Gummistiefel. Mit dem Schneidbrenner werden hier die letzten Teile eines Rumpfsegments zerlegt. Die Arbeit im Morast am Strand ist genauso hart, wie auf der Nachbarwerft.
Schon nach viel zu kurzer Zeit ist die Besuchszeit abgelaufen. Wir müssen die Werft wieder verlassen. Glücklicherweise hat unsere bengalischer Reiseleiter noch ein paar Ideen.