Bangladesch Tag 12-3: Chittagong Halishahar
Wir sind noch auf der Suche nach der Einsatzstelle für die alten General Motors Lokomotiven. Am Rangierbahnhof gibt es noch ein weiteres Bahnbetriebswerk.
Bahnbetriebswerk
Das Sehnsuchtsziel ist erreicht. Kiboko ist enttäuscht. Hier stehen nur noch drei der alten Diesellokomotiven von General Motors. Einige sind nach Unfällen stark deformiert. Außerdem fehlen schon einige Teile, die für den Betrieb nicht unbedingt notwendig sind. Die Wartungshalle steht leer.
Lokomotiven
Es werden aber nur noch wenige Lokomotiven eingesetzt. Insgesamt soll es noch sieben einsatzfähige Lokomotiven geben. Sie ziehen Containerzüge nach Dhaka. Sie werden aber im kompletten Meterspurnetz verwendet und können dafür eine Woche im Einsatz sein. Die Loks machen einen heruntergekommenen Eindruck. Die Lok 2021 hat silbrig glänzende Radreifen. Trotz der fehlenden Teile und der Blessuren wird die Lok noch eingesetzt.
Neben den Hallen stehen wenig fotogen noch die Loks 2013 und 2018. Sie haben noch mehr Beulen und es fehlen noch mehr Teile. Vermutlich dienen sie nur noch als Ersatzteilspender.
Im nahen Rangierbahnhof ist auch nicht viel Betrieb. Die Lok 2208 schubst einen Begleitwagen über die Gleise.
Old Railway Station
Anschließend geht es zur Old Railway Station. Da heute Freitag ist, fahren nur wenige Züge.
Triebwagen
Im Nahverkehr werden lange Züge auf der Universitätslinie in Chittagong eingesetzt. Die Wagen sind ehemaligen Trieb- und Beiwagen. Diese Fahrzeuge wurden von Linke-Hoffmann-Busch (LHB) in Deutschland gebaut. Die Studenten haben die Wagen verziert.
Kiboko wagt ein Blick durch das vergitterte Fenster. Die Sitzpolster sind vandalismusresistent.
Lautes Tröten kündigt die Ankunft eines Zuges an. Langsam schaukelt die Lok 2234 einen langen Personenzug zum Bahnsteig. Viele Fahrgäste nutzen die Möglichkeit noch kurz vor dem Zug die Gleise zu überqueren.