Bangladesch Tag 12-4: Chittagong
Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir noch etwas Zeit die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besuchen.
Chandanpura Moschee
Die Chandanpura Moschee, auch Masjid-e-Siraj ud-Daulah genannt, besticht durch ihre außergewöhnliche Architektur. Fein gegliederte Minarette mit Balkonen, Säulen und feinen Geländern komponieren ein sehr filigranes Bauwerk. Hauptfarbe ist türkis mit weißen, roten und goldenen Akzenten. Zwiebeltürme mit bunten Streifenmuster ziehen die Blicke an. Die 1870 erbaute Moschee ist ein Schmuckstück.
Seit der letzten Renovierung 1952 haben die Umwelteinflüsse ihre Spuren hinterlassen. Alles ist von einer Staubschicht bedeckt. Das Gebäude ist durch Strommasten und Stromleitungen umzingelt. Sorgsam positionierte Mobilfunkmasten und Antennen stellen die Moschee in den Schatten.
Der Eingangsbereich der Chandanpura Moschee. Selbst an den Türen der Moschee klebt Werbung in Form von Wahlplakaten.
Soldatenfriedhof
Im Kontrast dazu ein Friedhof aus dem zweiten Weltkrieg. Es war der Herzenswunsch eines Reiseteilnehmers dort hinzufahren. Mitgehangen, mitgefangen, Kiboko musste mitfahren.
Alliierte Truppen sind von Chittagong aus gegen die Japaner in Birma angetreten. Auf dem Friedhof sind 731 Gräber von Soldaten aus Großbritannien, Indien, Kanada, Australien und Neuseeland. 19 Japaner haben hier auch ihre letzte Ruhestätte gefunden.
Hindutempel
Unser nächstes Ziel ist ein Hindutempel. Leider kann sich Kiboko nicht mehr an Details über die Lage des Tempels erinnern. Am Freitag ist hier viel Betrieb. Viele Gläubige kommen mit dem Tuck-Tuck zum Tempel.
Auch die Hindugötter lieben Energiesparlampen.
Denkmal
Eisenbahnfreunde haben auch etwas zum Anbeten. Die CB8 ist die erste Dampflok in Bangladesch. Sie wurde für eine Schmalspurstrecke mit 768mm Spurweite mit der Achsfolge 2-4-0T gebaut. Vor der Eisenbahndirektion in Chittagong wurde sie in den Schatten gestellt.
Abends gibt es das große Abschiedsessen im Hotel. Als Krönung gibt es sogar eine Büchse Bier. Eine Büchse für jeden Teilnehmer. Kiboko war so gierig, dass es noch nicht einmal ein Bild von der Büchse gibt.