Bangladesch Tag 6-1: Narayanganj
Der Charterbus bringt Kiboko nach Narayanganj. Die Stadt liegt südlich von Dhaka am Shitalakshya River. Der Fluss ist größer als der Buriganga in Dhaka. Fähren ermöglichen eine gute Verbindung in die östlichen Landesteile. Eine Bahnstrecke verbindet Dhaka Kamalapur mit dem Fähranleger. Das will sich Kiboko mal ansehen.
Im Zentrum
Auch in Narayanganj pulsiert das Leben. Rikschas treten in Massen auf. Einzelne Babytaxis und Autos quälen sich durch.
Zwischen den Rikschas sind Massen von Fußgängern. Manche Menschen stechen aus der Masse hervor. 2013 war vor Corona. Masken waren damals noch sehr ungewöhnlich.
Am Bahnübergang
Kiboko steht auf einer ca. 1m hohen Verkehrsinsel direkt am Bahnübergang der Bagaboudhu Sarek. Kiboko schaut auf die Schienen. Nur wo sind hier Schienen? Kiboko sieht nur Marktstände und Rikschas.
Dann kommt der Zug. Lok 2203 bahnt sich mit einem Regionalzug den Weg nach Dhaka Kamalapur. Der Schrankenwärter mit der grünen Fahne hat alles im Griff. Er weist die wilde Rikschahorde in die Schranken.
Eine Minute später ist der Zug durchgefahren. Die Schienen sind wieder verschwunden. Die Bahntrasse wird wieder als Marktplatz genutzt.
Einige Rikschas fallen aus der Menge heraus. Hier ist ein großes Megaphon (oder schon Gigaphon) montiert. Kiboko hat den Eindruck, dass die Rikscha einen Schallwellen-Rückstoß-Antrieb hat. Mit dem Gigaphon kann sogar der ohrenbetäubende Verkehrslärm locker überboten werden. So finden auch Wahlkampfinformationen, Werbung und Koranverse Gehör.