Bangladesch Tag 6-6: Dhaka Werft
Schiffe brauchen Motoren. In den Abwrackwerften in Chittagong werden bei der Verschrottung der Schiffe die Motore ausgebaut. Die Nebenantriebe der Ozeanriesen werden zu Hauptantriebe bei kleinen Schiffen. Sie werden per Boot angeliefert. Aber wie kommt ein Motor in die Werft?
Motortransport
Vom Schiff zum Ufer wird ein Balkenweg gebaut. Da es nicht genügend Holzbalken gibt, müssen die Balken für jeden Abschnitt neu verlegt werden. Die Arbeiter schleppen die Balken um den Motor. Sie laufen Barfuß oder in Schlappen durch den Schlamm und Müll am Fluss.
Der Motor liegt auf Eisenrohren. Damit wird der Motorblock rollfähig. So kann der Motor Stück für Stück in die Werft gezogen werden.
Sobald die Balken hinter dem Motor abgebaut und vor dem Motor neu aufgebaut sind, kann der Motor um eine Balkenlänge weitergezogen werden. Als Antrieb dient eine Spindel. Ein Seil wird aufgewickelt. Mehrere Männer ziehen und schieben an der Spindel
Harte Arbeit!
Stapellauf
Ein Schiff ist fast fertig. Es liegt mit dem Rumpf auf einer Betonbahn mit Schienen. Bald wird das alte Eisen wieder flott.
Fähranleger
Die Zeit ist um. Kiboko muss die Werft wieder verlassen. Der Weg geht zurück zum Bootanleger vor der Werft. Leider fährt Kiboko nicht mit der schnittigen Fähre im Hintergrund.
Mit der Paddelbootfähre schippert Kiboko wieder über den Buriganga.
Mit dem romantischen Sonnenuntergang auf der Werft endet der 6. Reisetag.