Benin 8-1: Fahrt von Abomey nach Ganvie
Am nächsten Tag fahren wir weiter nach Süden. Die Vegetation wird wieder deutlich üppiger. Am Anfang einer Ortschaft wird Kiboko ausgesetzt.
Der Bus fährt ans andere Ende der Ortschaft. Kiboko darf an der Straße entlanglaufen. Die Abgase und der aufgewirbelte Staub machen die Wanderung zum Erlebnis. Es geht atemlos durch den Ort.
Highway to Hell
Die Straße ist eine Hauptverkehrslinie. Hier werden auch viele Waren für die Länder im Norden (Burkina Faso, Mali, Niger, Tschad) transportiert. Auf dem „Highway“ ist die Hölle los. Zahlreiche LKW quälen sich über die Schlaglochpiste durch die Ortschaften.
Die LKW sind die Könige der Straße. Beim Elefantenrennen wird auf Gegenverkehr, Dorfbewohner oder fotografierende Touristen keine Rücksicht genommen.
Autowracks säumen die Straße. Hier hat jemand einen heißen Reifen gefahren. Anschließend wurde das Fahrzeug als Schattenparker platzsparend in stabiler Seitenlage unter einem Baum abgestellt.
Bei diesem Verkehr wird ein Autoleben schnell beendet. Dieser alte LKW hat Glück gehabt und ein hohes Alter erreicht.
Biker in Benin
Motorradfahrer sind auch viel unterwegs. Während der Fahrer vorbeischüsselt, balanciert die Dame auf dem Sozius die Einkäufe auf dem Kopf.
Sechstett
Motorräder sind nicht nur als Zweisitzer unterwegs, sondern auch als Sechssitzer. Drei- und Viersitzer sind normal. Fünfsitzer sind schon seltener. Sechssitzer sind auch in Benin nicht alltäglich, aber häufiger als ein Sechser im Lotto. Einmal hat Kiboko auch einen Siebensitzer gesehen, aber leider nicht fotografieren können.
Immerhin hat der Bus am Ortsende auf einen eingestaubten Kiboko gewartet.