Benin 9-1: Quidah
Auf der Bootsfahrt in Ganvie hat Kiboko von der aufspritzenden Gischt Wassertropfen ins Gesicht und in den Mund bekommen. Sofortiges Ausspucken hat nicht gereicht. In der Nacht hat Kiboko die Sanitärkeramik einen Belastungstest unterzogen. Folglich ist Kiboko am 9. Reisetag nicht ganz so gut drauf.
Python Tempel
Der heutige Ausflug geht nach Quidah. Die erste Sehenswürdigkeit ist der Voodoo Python Tempel.
Innerhalb des Tempels sind mehrere kugelförmige Fetische und Opferstätten. Diese sind mit Mehl, Federn, Eigelb und Palmwein verziert. Sie verteilen ein ausgeprägt herbes Aroma.
Schlangengrube
In der Mitte des Tempels ist ein kleines Haus. Für ein Übersichtsbild ist es hier zu eng. Der Raum ist extrem dunkel. Der Zentralbereich führen einige Stufen in eine Grube. Es stinkt bestialisch. Es ist die Schlangengrube. Ungefähr 50 Pythons liegen zusammengerollt und ineinander verschlungene in der Grube.
Kiboko steigt in die Schlangengrube. Kiboko legt sich sogar in der Grube auf dem Boden um eine bessere Perspektive zu bekommen. Dank eines externen Blitzgerätes kann Kiboko entfesselt blitzen. Durch die verschlungenen Schlangenkörper ist alles nur ein großes Durcheinander. Als Kiboko sich so langsam mit den Motiven anfreundet, drängelt die Reiseleiterin zum Aufbruch. Der Hals von Kiboko ist jetzt so dick, dass da gleich mehrere Pythons herumgewickelt werden können. Kiboko ist keine wirklich gutes Bild in der Schlangengrube gelungen.
Tageslicht
Zwei kleinere Pythons wurden aus der Grube geholt und den Touristen für Fotos um den Hals gehangen. Auch Kiboko hatte zwei Pythons um den Nilpferdhals. Hinterher hat Kiboko im Reiseführer gelesen, dass davor gewarnt wird. Das ist sehr gefährlich. Viele der Schlangen haben Milben.