Brasilien, Tag 2-1: Piuval am Morgen
In der Morgendämmerung startet Kiboko zur Pirschfahrt auf der Pousada Piuval. Dank unseres Guides Roberto können wir uns auch mit dem Auto auf der Pousada frei bewegen. Die Fahrt geht Richtung See. Die Sonne kündigt sich mit orange angestrahlten Wolken an.
In einem kleinen Waldstück flitzt ein kleines Tier über die Straße. Es ist ein Aguti. Im Unterholz sucht es nach Nüssen. Kiboko steigt aus und schleicht sich an. Das Aguti steht auf den Hinterbeinen und hält eine Nuss mit den Vorderpfoten. Obwohl es im Unterholz sehr dunkel ist gelingen ein paar scharfe Aufnahmen.
Der Renault Duster ist für Pirschfahrten nur bedingt geeignet. Auf der weiteren Fahrt lassen sich noch ein paar Sumpfhirsche blicken. Sie laufen schnell weg und lassen sich nicht fotografieren Einfacher ist es bei der Baumgruppe im Morgenlicht. Die Bäume laufen nicht weg.
An einem Tümpel sind eine Gruppe Pferde. Ein Silberreiher steht auf einer Insel.
Ein Schmuckreiher (Snowy Egret) ist auf der Jagd nach seinem Frühstück.
Der Schmuckreiher ist erfolgreich. Er hat einen kleinen Fisch zum Frühstück erbeutet.
Eine Cayenneralle (Grey-necked Woodrail) ist ebenfalls dabei sich das Frühstück zu suchen.
Da bemerkt die Ralle einen Artgenossen im eignen Tümpel.
Das geht gar nicht.
Sofort stürzt sie sich auf den Eindringling!
Hau ab! Das ist mein Tümpel!
Unbeachtet von den Streithähnen pickt ein einsamer Vogel am Ufer des Tümpels. Es ist ein Einsamer Wasserläufer - das Einsamer gehört zum Namen - (Solitary Sandpiper).
Jetzt hat sich auch Kiboko das Frühstück verdient. Auf der Fahrt zurück zur Pousada sehen wir weitere Vögel. Eine Weißbürzelmonjita (White-rumped Monjita) sitzt sehr fotogen auf einem trockenen Ast am Wegesrand.
Obwohl das Licht optimal ist, fährt Roberto zurück zur Pousada. Das Frühstück darf er nicht verpassen.