Foto-
Kiboko

Brasilien

Pantanal

Brasilien, Tag 3-3: Transpantaneira

Die Transpantaneira ist für alle Rinder­farmen die Ver­bindung zur Außen­welt. Die Ein­heimischen bret­tern hier mit hoher Ge­schwindigkeit ent­lang. Alles wird ein­gestaubt. Auf Foto­grafen, die am Straßen­rand stehen, wird keine Rück­sicht ge­nommen. Mit etwas Glück kann sich Kiboko oft noch gerade so vor einer Staub­wolke ins Auto flüchten.

ein weißer Bus mit langer Staubfahne rast über die Schotterpiste
Bild 143: Bus auf der Transpantaneira

Tod auf der Transpantaneira

Auch auf die Tiere wird hier keine Rücksicht ge­nommen. Drei Raben­geier (Black Vulture) haben einen Capybara-Kadaver ge­funden. Auf dem Rück­weg liegt hier noch ein toter Geier da­neben.

Drei schwarze Geier stehen um ein überfahrenes Capybara
Bild 144: Rabengeier mit Capybarakadaver

Über 120 Brücken musst Du fahren

Von den rund 120 Brücken sind viel­leicht noch 50 alte Holz­brücken. Sie sind teil­weise in einen aben­teuerlichen Zu­stand. Wenn es die Trocken­heit zu­lässt, ver­suchen viele Fahr­zeuge die Brücken zu meiden. Sie bahnen sich neben den Brücken einen Weg.

Seitenansicht einer Holzbrücke mit Tümpel im Vordergrund
Bild 145: Holzbrücke

Die Holzbrücken benötigen oft Repa­raturen. Daher werden in jeder Trocken­zeit einige Holz­brücken durch Beton- und Stahl­konstruktionen ersetzt. Hier wird gerade eine Holz­brücke ab­gerissen.

Ein gelber Radlader hilft beim Abriss einer Holzbrücke
Bild 146: Brückenabriss

Nur im letzten Abschnitt sind noch aus­schließlich Holz­brücken.

Weißer PKW fährt über eine längere Holzbrücke
Bild 147: Holzbrücke

Am Ende der Trans­pantaneira wird es feuchter. Die Land­schaft wird offener. Von den Holz­brücken aus schweift der Blick über kleine Flüsse und sumpfige Wiesen.

Ein Baum steht auf einer sumpfigen Wiese an einem Tümpel
Bild 148: Sumpflandschaft im Pantanal
Fluss und sumpfige Umgebung von einer Brücke aus betrachtet
Bild 149: Träge fließender Fluss im Pantanal

Das natürliche Gefälle im Pantanal beträgt nur wenige Zenti­meter pro Kilo­meter. Daher stehen die Flüsse mehr, als dass das Wasser fließt.

Ein Fluss mit spiegelnder Oberfläche ist mit Büschen eingerahmt.
Bild 150: Träge dahinfließender Fluss im Pantanal