Brasilien, Tag 3-3: Transpantaneira
Die Transpantaneira ist für alle Rinderfarmen die Verbindung zur Außenwelt. Die Einheimischen brettern hier mit hoher Geschwindigkeit entlang. Alles wird eingestaubt. Auf Fotografen, die am Straßenrand stehen, wird keine Rücksicht genommen. Mit etwas Glück kann sich Kiboko oft noch gerade so vor einer Staubwolke ins Auto flüchten.
Tod auf der Transpantaneira
Auch auf die Tiere wird hier keine Rücksicht genommen. Drei Rabengeier (Black Vulture) haben einen Capybara-Kadaver gefunden. Auf dem Rückweg liegt hier noch ein toter Geier daneben.
Über 120 Brücken musst Du fahren
Von den rund 120 Brücken sind vielleicht noch 50 alte Holzbrücken. Sie sind teilweise in einen abenteuerlichen Zustand. Wenn es die Trockenheit zulässt, versuchen viele Fahrzeuge die Brücken zu meiden. Sie bahnen sich neben den Brücken einen Weg.
Die Holzbrücken benötigen oft Reparaturen. Daher werden in jeder Trockenzeit einige Holzbrücken durch Beton- und Stahlkonstruktionen ersetzt. Hier wird gerade eine Holzbrücke abgerissen.
Nur im letzten Abschnitt sind noch ausschließlich Holzbrücken.
Am Ende der Transpantaneira wird es feuchter. Die Landschaft wird offener. Von den Holzbrücken aus schweift der Blick über kleine Flüsse und sumpfige Wiesen.
Das natürliche Gefälle im Pantanal beträgt nur wenige Zentimeter pro Kilometer. Daher stehen die Flüsse mehr, als dass das Wasser fließt.