Brasilien, Tag 4-6: Porto Jofre - Jaguar
Das Funkgerät meldet sich. Ein Jaguar ist gesichtet worden. Es ist nicht so weit von unserer aktuellen Position entfernt. Die Yamaha-Pferdchen bekommen es mit der Peitsche zu tun. Das Boot fegt mit einem Affenzahn über den Rio São Lourenço. Die Kurven werden zu Steilkurven. Wir sind eines der ersten Boote. Der Jaguar liegt dösend am Ufer.
Kurz nach unserer Ankunft steht der Jaguar auf. Er läuft wenige Meter und sucht sich ein noch schattigeres Plätzchen.
Das ist dann schon genug Anstrengung. Der Jaguar legt sich wieder hin. Nur mit Mühe kann er die Augen offen halten.
Immer wieder muss der Jaguar gähnen.
Was muss der nur für eine Nacht gehabt haben?
Hat er vielleicht mit seinen Kumpels die Nacht in der Paradiso-Bar verbracht?
Oder hat ihn der Reisebericht von Kiboko gelangweilt?
Der gähnende Jaguar erlaubt einen Blick bis tief in den Hals hinein.
Wie kann man nur so müde sein?
Kiboko hat viel Geld ausgegeben.
Kiboko will Aktion sehen!
Der Jaguar lächelt noch einmal in die Kamera.
Dann schließt er die Äugelein.
Der Jaguar schläft ein.
Es gibt spannendere Tiere, als einen schlafenden Jaguar.
Kiboko will noch nicht zu Bett gehen.
Da piepst das Funkgerät.
Ein weiterer Jaguar ist gesichtet worden.
Der Jaguar ist aktiver und in der Sonne.
Es sind nur 10 Minuten Fahrt von hier.
Sollen wir es wagen, den anderen Jaguar zu suchen?
Kiboko sagt: Ja!
Der Kapitän gibt Vollgas!