Brasilien, Tag 4-7: Porto Jofre - Jaguar
Das Boot saust flussabwärts wieder durch die engen Kurven des Rio São Lourenço. Nicht weit vom Zusammenfluss der Seitenarme sieht Kiboko schon viele Boote im Wasser. Die Insassen von ca. 20 Booten suchen das Ufer ab. Ein Jaguar ist nicht zu sehen.
Hunderte Augenpaare suchen das Ufer ab. Irgendwo da drinnen muss der Jaguar sein.
Ein auffälliges Fleckenmuster bietet eine gute Tarnung im Wald. Der Jaguar kommt auf dem Unterholz und läuft am Ufer entlang.
Der Jaguar sucht den Uferstreifen sorgfältig ab. Jede Versteckmöglichkeit für einen Kaiman wird geprüft. Immer wieder schaut der Jaguar aus dem Unterholz heraus.
Auf dem Cat-Walk
Vom Hochwasser wurden Baumwurzeln freigelegt. Einige Bäume sind umgekippt und in den Fluss gefallen. Im Blattwerk der Bäume könnte sich ein Kaiman verstecken. Unser Kapitän hat eine Vorahnung. Er hat das Boot und Kiboko bestens positioniert. Der Jaguar läuft über den umgekippten Baumstamm in die liegende Baumkrone. Der Baumstamm wird zum Laufsteg. Jaguar auf dem Cat-Walk!
Der Jaguar untersucht sorgfältig die Baumkrone und die Wasserlinie. Kein Kaiman lässt sich blicken. Dann geht es über den Baumstamm zurück zum Ufer. Dabei blickt der Jaguar noch einmal zurück.
Der Kapitän ringt ständig mit der Strömung und den ca. 20-30 anderen Booten. Jeder Kapitän will die beste Position für seine Passagiere. Mehrfach fährt unser Kapitän dem Pulk voraus und wartet an einer vielversprechenden Position auf den Jaguar. Kiboko wird nicht enttäuscht. Im besten Abendlicht bahnt sich der Jaguar seinen Weg durch das dichte Unterholz.
Ein weiterer umgestürzter Baum ist am Ufer. Der Kapitän positioniert das Boot in Ufernähe. Der Jaguar tut uns den Gefallen. Er untersucht auch diese Baumkrone im Fluss.
Die Szene aus der Nähe betrachtet.