Gabun, Tag 8-1: Bootfahrt auf dem Ogooué
Am nächsten Morgen kommt mit der obligatorischen 10 minütiger Verspätung wieder der Fahrer mit dem Safari-Auto. Er will mit uns in die Savanne fahren. Nein! Wir haben ausgemacht mit dem Boot zu fahren. Da fährt der Fahrer mit dem Auto wieder weg. Jetzt muss erst der Kapitän geweckt werden. Dann wird das Boot betankt und seeklar gemacht. Nach über eine Stunde Warterei – wir sind in Afrika - geht es endlich los. Mit hoher Geschwindigkeit jagt der Kapitän das Boot über den Fluss. Der Kapitän will verlorene Zeit wieder reinholen.
Ogooué
Der Ogooué ist der größte Fluss Gabuns. Er ist naturbelassen mit zahlreichen Schleifen und Biegungen. Wir fahren an unzähligen Felsen, Stromschnellen und Untiefen vorbei.
Auf einen Felsen sitzen sogar ein paar Vögel. Die ergreifen vor dem heranrasenden Boot die Flucht.
Der Regenwald reicht bis an den Fluss heran.
Fischer
Wir legen einige Flussbiegungen stromabwärts am nördlichen Ufer an. Wenig später kommt "Verleihnix" und verkauft unserem Kapitän ein paar Fische. Ob er die hier gefangen hat oder sie frisch aus Lutetia sind?
Steinzeit
Der Ogooué war schon in der Steinzeit eine wichtige Verkehrsader durch den Regenwald. Die früheren Bewohner haben Felsgravuren hinterlassen. Ob die wirklich so alt sind? Kiboko hat Zweifel. Oder kannten die vor einigen Tausend Jahren schon Smileys? Es ist eine UNESCO World Heritage Site!
Rückfahrt
Dann geht es wieder mit dem Boot zurück. Geschickt umschifft unser Kapitän alle Felsen und Stromschnellen.
Außer einem grausigen Bild vom Vorbeiflug zweier Hagedasch-Ibisse ist Kiboko kein Tierbild gelungen. Weitere Vögel oder gar Krokodile haben wir nicht gesehen.
Wir erreichen wieder das Hotel Lopé
Die kurze Dauer ist das Beste an der Tour. So haben wir eine ausgedehnte Mittagspause.