Foto-
Kiboko

Ghana

Voodoo Inside (1)

Ghana 11-3: Accra National­museum

Wir fahren zum National­museum. Es ist das schönste Museum, dass Kiboko auf der Reise ge­sehen hat. Es gibt einige Schätze aus der Geschichte Ghanas und moderne Kunst­werke zu be­trachten. Kiboko darf sogar foto­grafieren. Hier ein Aus­schnitt aus einem Relief.

Relief in graubeige mit drei stilisierten Afrikanerinnen mit Wasserkrügen auf dem Kopf.
Bild 216: Kunstwerk im Nationalmuseum

Der Thron

Der Stuhl – auch wenn der nur ein Hocker ist - eines Häupt­lings hat in West­afrika eine sehr große Be­deutung. Im Museum steht auch der Stuhl des letzten deutschen „Häupt­lings“ von Togo­land. Togo­land war Deutsche Kolonie. Es wurde nach dem ersten Welt­krieg zwischen Eng­land und Frank­reich auf­geteilt. Der Westl­iche Teil kam unter englischer Ver­waltung und wurde in Ghana inte­griert. Der Öst­liche ist das heutige Togo.

Ein schwarzer Stuhl mit Adler auf der Lehne und metallenen Löwenköpfen an den Lehnen.
Bild 217: Deutscher Stuhl in Westafrika

Tor der Unabhängigkeit

Die Ghanaer sind stolz auf ihre Un­abhängig­keit. In Accra erinnert daran das Tor der Unabhängigkeit - Independence Arch. 1957 wurde Ghana un­abhängig. Das Jahr steht auf dem Tor. Dazu die In­schrift Frei­heit und Gerechtig­keit (Freedom and Justice).

Großes weißes Tor mit einem großen schwarzen Stern. Die Aufschriften sind Freedom and Justice sowie AD1957, das Jahr der Unabhängigkeit.
Bild 218: Tor der Unabhängigkeit

Es folgt noch ein Bummel über den Souvenirmarkt in Accra. Das ist für Kiboko weniger interessant und fotografisch wenig spannend.

Danke!

Der Fahrer des Klein­busses bedankt sich beim „Lord“ damit er sicher sein Ziel er­reicht. Damit hat Kiboko in Accra die Rund­reise durch West­afrika beendet. Mit dem Voodoo-Flieger der Private Air geht der Flug durch die Nacht zurück nach Frank­furt.

Ein roter Minibus mit einem Berg an Gepäck auf dem Dach hat die Aufschrift: Thank You My Lord.
Bild 219: Minibus mit Danksagung.

Kiboko bedankt sich für Eure Mit­fahrt, Euer Interesse und Euer Durch­halte­vermögen bis zum letzten Beitrag. Der besondere Dank gilt den netten Reiseleitern Maéva und Franciz. Bedanken möchte ich mich auch bei den netten, rück­sichts­vollen Mit­reisenden im Bus. Einen Dank habe ich auf für die italienischen Mit­reisenden übrig, die ent­weder blöd im Bild rum­standen oder rücksichtslos ins Bild gesprungen sind und damit viele Motive kaputt­gemacht und so die Reise un­vergesslich ge­macht haben.

Fazit

Kiboko ist noch immer fasziniert von der kulturellen Viel­falt West­afrikas. Afrika hat viel mehr zu bieten als schöne Land­schaft und wilde Tiere. Die Reise war eine Not­lösung, um auf die Schnelle die alten Urlaubs­tage im März ab­zubauen. Eine geplante Reise nach Äthiopien-Djibouti-Somali­land ließ sich wegen eines Zwischen­falls am Erta Ale nicht realisieren. Die Aus­weich­reise nach Mali-Guinea-Guinea Bissau war nach dem Tod des Präsidenten von Guinea-Bissau mit Putsch­versuchen auch zu un­sicher. So hat die „Voodoo-Fee“ Sandra ge­zaubert und Kiboko kurz­fristig in einen Reise­bus durch Westa­frika ge­setzt.

Die „internationale Zubucher­reise“ mit „Luigi-Normal-Touristen“ war foto­grafisch schwierig. Das hatte Kiboko bereits vorher geahnt. Daher hatte Kiboko keine hohen Er­wartungen an die Reise. Ziel war es Westa­frika in einem ersten Besuch kennen­zulernen. Kiboko wollte erste Ein­drücke sammeln, um vielleicht später mit ein paar Foto­freunden eine individuelle Reise durchzuführen. Ghana und Benin haben Kiboko sehr gut gefallen. Togo war durch teil­weise aggressiv bettelnde Kinder sehr nervig. Nervig waren auch die vielen Stunden im Bus. Viel Zeit wurde mit Mittag­essen „vertrödelt“. Aber Kiboko wurde mit vielen spannenden und un­erwarteten Be­gegnungen mit in­teressanten Menschen entschädigt. Vielleicht konnte Kiboko Euch mit dieser Foto-Reportage West­afrika ein wenig näher bringen.

Kiboko möchte gerne wieder nach Westa­frika reisen. Eine Reise ins Drei­eck Benin-Niger-Burkina Faso mit einer Mischung aus Kultur und Wild­life könnte spannend sein. Dann würde Kiboko aber in einer kleinen Gruppe mit zwei Foto­freunden reisen.

Kiboko freut sich, wenn Ihr bei der nächsten virtuellen Reise wieder mitfahrt!