Ghana 11-3: Accra Nationalmuseum
Wir fahren zum Nationalmuseum. Es ist das schönste Museum, dass Kiboko auf der Reise gesehen hat. Es gibt einige Schätze aus der Geschichte Ghanas und moderne Kunstwerke zu betrachten. Kiboko darf sogar fotografieren. Hier ein Ausschnitt aus einem Relief.
Der Thron
Der Stuhl – auch wenn der nur ein Hocker ist - eines Häuptlings hat in Westafrika eine sehr große Bedeutung. Im Museum steht auch der Stuhl des letzten deutschen „Häuptlings“ von Togoland. Togoland war Deutsche Kolonie. Es wurde nach dem ersten Weltkrieg zwischen England und Frankreich aufgeteilt. Der Westliche Teil kam unter englischer Verwaltung und wurde in Ghana integriert. Der Östliche ist das heutige Togo.
Tor der Unabhängigkeit
Die Ghanaer sind stolz auf ihre Unabhängigkeit. In Accra erinnert daran das Tor der Unabhängigkeit - Independence Arch. 1957 wurde Ghana unabhängig. Das Jahr steht auf dem Tor. Dazu die Inschrift Freiheit und Gerechtigkeit (Freedom and Justice).
Es folgt noch ein Bummel über den Souvenirmarkt in Accra. Das ist für Kiboko weniger interessant und fotografisch wenig spannend.
Danke!
Der Fahrer des Kleinbusses bedankt sich beim „Lord“ damit er sicher sein Ziel erreicht. Damit hat Kiboko in Accra die Rundreise durch Westafrika beendet. Mit dem Voodoo-Flieger der Private Air geht der Flug durch die Nacht zurück nach Frankfurt.
Kiboko bedankt sich für Eure Mitfahrt, Euer Interesse und Euer Durchhaltevermögen bis zum letzten Beitrag. Der besondere Dank gilt den netten Reiseleitern Maéva und Franciz. Bedanken möchte ich mich auch bei den netten, rücksichtsvollen Mitreisenden im Bus. Einen Dank habe ich auf für die italienischen Mitreisenden übrig, die entweder blöd im Bild rumstanden oder rücksichtslos ins Bild gesprungen sind und damit viele Motive kaputtgemacht und so die Reise unvergesslich gemacht haben.
Fazit
Kiboko ist noch immer fasziniert von der kulturellen Vielfalt Westafrikas. Afrika hat viel mehr zu bieten als schöne Landschaft und wilde Tiere. Die Reise war eine Notlösung, um auf die Schnelle die alten Urlaubstage im März abzubauen. Eine geplante Reise nach Äthiopien-Djibouti-Somaliland ließ sich wegen eines Zwischenfalls am Erta Ale nicht realisieren. Die Ausweichreise nach Mali-Guinea-Guinea Bissau war nach dem Tod des Präsidenten von Guinea-Bissau mit Putschversuchen auch zu unsicher. So hat die „Voodoo-Fee“ Sandra gezaubert und Kiboko kurzfristig in einen Reisebus durch Westafrika gesetzt.
Die „internationale Zubucherreise“ mit „Luigi-Normal-Touristen“ war fotografisch schwierig. Das hatte Kiboko bereits vorher geahnt. Daher hatte Kiboko keine hohen Erwartungen an die Reise. Ziel war es Westafrika in einem ersten Besuch kennenzulernen. Kiboko wollte erste Eindrücke sammeln, um vielleicht später mit ein paar Fotofreunden eine individuelle Reise durchzuführen. Ghana und Benin haben Kiboko sehr gut gefallen. Togo war durch teilweise aggressiv bettelnde Kinder sehr nervig. Nervig waren auch die vielen Stunden im Bus. Viel Zeit wurde mit Mittagessen „vertrödelt“. Aber Kiboko wurde mit vielen spannenden und unerwarteten Begegnungen mit interessanten Menschen entschädigt. Vielleicht konnte Kiboko Euch mit dieser Foto-Reportage Westafrika ein wenig näher bringen.
Kiboko möchte gerne wieder nach Westafrika reisen. Eine Reise ins Dreieck Benin-Niger-Burkina Faso mit einer Mischung aus Kultur und Wildlife könnte spannend sein. Dann würde Kiboko aber in einer kleinen Gruppe mit zwei Fotofreunden reisen.
Kiboko freut sich, wenn Ihr bei der nächsten virtuellen Reise wieder mitfahrt!