Guyana, Tag 12-1: Fahrt nach Karanambu
Am nächsten Morgen ist Kiboko schon wieder auf Motivsuche. Ein Pärchen St. Thomas Sittiche (Brown-throated Parakeet) sitzt hoch oben im Baum.
Regenzeit in der Rock View Lodge
Ein paar weitere Vögelchen der Gattungen vom Vortag lassen sich ablichten.
Die Wolken werden dichter.
Es wird immer dunkler.
Es entstehen keine zeigenswerten Bilder mehr.
Die Wolken entlassen ihren Inhalt.
Es ist wieder Regenzeit im Regenwald.
Die nächsten beiden Tage wollen wir in der Karanambu Ranch verbringen.
Aber wegen dem Regen verzögert sich die Abfahrt.
Wir warten.
Es schüttet pausenlos vom Himmel.
Wir warten.
Hibiskusblüten im Regen.
Wir warten.
Auf dem Rupununi nach Karanambu
In einer Regenpause brechen wir auf. Mit dem Geländewagen geht es durch eine Seenlandschaft. Nach kurzer Fahrt biegen wir in einem Feldweg ab. Der Weg endet in einer Wasserwüste. Hier wartet ein Boot. Inzwischen regnet es wieder heftig. Unser Gepäck wird vor/auf der ersten Sitzbank unter einer Plane verstaut. Kiboko teilt sich die enge Sitzbank mit einer gut bestückten Mitreisenden. In der Mechanik heißt das Presspassung. Zusammengekauert unterm Poncho fahren wir über den Rapununi River zur Karanambu Ranch. Stiefel und Hose sind schon wieder pitsche-patsche-nass.
Wir sehen einen mächtigen Mohrenkaiman (Black cayman). Er beobachtet uns und hebt gleichzeitig Kopf und Schwanz aus dem Wasser. Während des Regens hat Kiboko aber nur die wasserdichte Kompaktknipse in der Hand. Dafür ist der Kaiman zu weit weg und die Situation zu schnell vorbei. Es sollte die einzige Sichtung eines großen Kaimans auf dieser Reise sein.
Das Wetter bessert sich. Die Knipskisten können wieder die wasserdichte Verpackung verlassen. Die Flüsse, wie der Rupununi, sind in Guyana die Hauptverkehrslinien. Die Einheimischen reisen deutlich entspannter, als wir Touristen. Ein „Speedboot“ beim Überholen.
Es gelingt noch eine Aufnahme von einer Moschusente (Muskovy Duck). Weitere Bilder sind von einem Cocoireiher entstanden, den wir aber noch mehrfach sehen werden.