Guyana, Tag 12-2: Karanambu Ranch
Wir erreichen die Karanambu Ranch. Sie wurde 1927 von der McTurk Familie errichtet.
Diane McTurk
Wir sind zu Gast bei Diane McTurk. Diane hat ihr Leben den bedrohten Riesenottern gewidmet. Zahlreiche verwaiste Otterbabys hat sie mit der Hand aufgezogen und erfolgreich ausgewildert. Sporadisch kommen die erwachsen Otter zu Besuch zurück. Leider waren bei uns keine Riesenotter auf der Ranch zu Besuch.
Die Karanambu Ranch liegt in der Savanne am Rupununi Fluss. Der Fluss durchzieht die Savanne in vielen Schleifen. Abgeschnittene Schleifen haben Seen gebildet. Ein Galeriewald säumt die Ufer. Es ist der ideale Lebensraum für Mohrenkaimane, Riesenotter und Anakondas. Die benachbarte Savanne beherbergt Riesenameisenbären, solange der Fluss die Savanne nicht überflutet.
Karanambu Ranch
Die Ranch besteht aus einem Ranchhaus, Nebengebäuden und kleinen Gästehäuschen. Dazwischen stehen mächtige Mangobäume. Das ist das Heim von Kiboko für die nächsten beiden Nächte.
So sieht die Unterkunft von Kiboko von innen aus. Es gibt keine Glasscheiben und keine hermetisch dichten Türen. Das Dach ist luftig. So kann die Luft zirkulieren. Es zirkulieren auch die Fledermäuse unterm Dach. Das Laken über dem Bett soll verhindern, dass der Schläfer von den Gästen unterm Dach vollgekackt wird.
Jedes Zimmer hat auch ein eigenes Badezimmer. Das ist ebenfalls sehr luftig. Kleine Tierchen können hier ebenfalls zirkulieren. Daher den Klodeckel immer offen lassen.
Beim Einzug wird vom Ranch Manager auch gleich eine Warnung ausgesprochen. Falls Kiboko ein "little something“ im Zimmer findet, soll Hilfe geholt werden. Das Tierchen könnte gefährlich sein.
Mitbewohner
Obwohl ein Einzelzimmer gebucht wurde, ist Kiboko nicht einsam. Die Fledermäuse sausen durch das Zimmer. Sie lassen sich aber nicht fotografieren. Eine Gruppe Untermieter ist gerade beim Hausbau.
Dieser achtbeinige Geselle hat die Wand neben dem Bett dekoriert.
Dieser Frosch wollte unbedingt mit Kiboko ins Bett hüpfen.
Küssen oder nicht Küssen?
Kiboko erinnert sich an die warnenden Worte des Managers. Er wird nicht um Hilfe gerufen. Aber küssen wollte Kiboko den Frosch auch nicht. Vielleicht ist es eine verzauberte Amazonenprinzessin, die Kiboko das Herz raubt?
Der Frosch wird vor die Tür gesetzt.