Guyana, Tag 3: Georgetown
Georgetown, die Hauptstadt Guyanas, ist ein starker Kontrast zu New York. In Guyana leben nur ca. 750-tausend Menschen. Davon lebt ein Drittel in Georgetown. Manhattan hat doppelt so viele Einwohner wie Guyana.
Stadtbummel
Vor der Kriminalität in Georgetown wird gewarnt. Daher nimmt Kiboko nur eine Kamera und ein Objektiv auf den Stadtbummel mit. Am Samstagnachmittag ist es in der Stadt schon sehr ruhig.
Nahe dem Zentrum befindet sich die St. George's Cathedral. Die Kathedrale mit ihren 45m hohen Turm ist eines der größten Holzgebäude der Welt. Die Straße ist einer typischen Geschäftsstraße. Es gibt ein paar moderne Bauten, ein paar gepflegte Holzhäuser aus Kolonialzeiten und viele heruntergekommene Bauten in allen erdenklichen Verfallszuständen.
Der Premierminister hat ein schickes Haus. Aber es ist kein Protzbau, wie in manchen afrikanischen Ländern.
Ein paar Straßen weiter, ist es nicht mehr ganz so schick.
Georgetown hat schon bessere Zeiten gesehen.
Wir erreichen das Stadtzentrum mit der City Hall.
Starbroek Market
Der Mittelpunkt von Georgetown ist der Starbroek Market. Hier pulsiert das Leben. Minibusse starten in alle erreichbaren Landesteile.
Leider waren im Starbroek Market schon fast alle Läden und Stände geschlossen. Ein paar Marktfrauen haben noch restliche Fische verkauft. Vor dem Markt sind noch ein paar Stände mit Obst und Gemüse, sowie einen Stand mit süßen Leckereien. Preise sind ausgeschrieben. Zweihundert Guyana Dollar entsprechen ungefähr 1 EUR (Stand 2012).
Nachts sollte man sich nicht zu Fuß in Georgetown bewegen. Auch wenn man nur drei Blöcke zu gehen hat, sollte man lieber ein Taxi nehmen. In der Stadt kostet eine Fahrt 400 Dollar, also rund 2 EUR (Stand 2012). Hier ein Bild auf der abendlichen Fahrt bei Vollmond zum Restaurant.