Guyana, Tag 4-1: Georgetown Botanischer Garten
Um 05:50 geht es mit dem Taxi in den Botanischen Garten. Der Weg vom Hotel ist nicht wirklich weit, aber es wäre zu gefährlich in der Dämmerung mit der Fotoausrüstung dort hinzulaufen. Am Eingang wartet Luke, der Guide von Wilderness Explorers auf Kiboko. Das Taxi bringt uns dann bis zum Ende des Botanischen Gartens.
Botanischer Garten
Der Botanische Garten macht einen trostlosen und ungepflegten Eindruck. Es liegt viel Müll herum. Eine geteerte Hauptstraße und ein paar Trampelpfade führen durch die Botanik. Morgens sind hier nur wenige Menschen unterwegs. Nachmittags und am Wochenende ist es ein beliebtes Ausflugsziel. Abends säumen Autos die Teerstraße. Dann ist der Botanische Garten ein beliebter Treffpunkt junger Paare. Manche Autos schaukeln durch die Aktivitäten der Insassen.
Kibokos morgendlicher Besuch gilt auch dem - äh den - Vögeln. Allerdings ist die Fluchtdistanz hoch. Viele Aufnahmen sind mit der Kombination D300+TC17+500/4.0 bei hohen ISOs und erschreckend langen Belichtungszeiten entstanden. Einige Bilder sind auch noch starke Ausschnitte. Trotzdem ist der Park ein sehr guter Ort um viele Vögel vor die Linse zu bekommen.
Mangrovenreiher (Striated Heron)
Liktor (Lesser Kiskadee)
Der Blutrückenspecht (Blood-colored Woodpecker) ist endemisch. Er lebt nur in einen schmalen Küstenstreifen in Guyana, Suriname und Französisch Guyana.
Der unscharfe grüne Fleck im vorhergehenden Bild ist eine Gelbscheitel Amazone (Yellow Crowned Amazon). Die sind unüberhörbar.
Der Zwergara (Red shouldered Macaw) hat Kiboko etwas näher herangelassen.
Eine Venezuela Amazone (orange winged Amazon)