Iran, Tag 9: Von Doroud nach Firuzkouh
Der Nachtzug bringt uns nach Norden. Morgens erreichen wir Semnan. Mit Mini-Bussen geht es an die Bahnstrecke durch das Elburs Gebirge zum Kaspischen Meer. Leider haben die Regenfälle der letzten Tage die Straße überflutet. Die Straße ist für unsere Busse unpassierbar. Die spektakulärsten Stellen sind nicht erreichbar. Wir bleiben daher rund um Firuzkouh.
Erst kurz vor Mittag erwischen wir den ersten Zug. Bei Amiriyeh fahren die letztgebaute 60-994 (GT26CW-2A) und die 60-819 (GT26CW) mit einem Personenzug zum Kaspischen Meer vorbei. Gleich beginnt die Steigung um auf über 2000m Passhöhe zu klettern. Die Motoren röhren und erzeugen dabei eine beachtliche Qualmwolke. Feinstaub interessiert im Iran niemanden.
Güterzug bei Firuzkouh mit 40-169 (G22W). Die General Motors Lok wurde 1982 in Jugoslawien in Lizenz gebaut.
Es folgt ein Personenzug mit 60-829 (GT26CW) nach Semnan bzw. Teheran. Es ist der selbe Fotostandpunkt vom vorherigen Bild. Kiboko steht jetzt am Hang auf der gegenüberliegenden Gleisseite.
Kurze Zeit später passiert der Zug einen kleinen Friedhof.
Gleich soll ein Güterzug kommen. Schnell wird ein neuer Standpunkt gesucht. Kiboko steht in der prallen Sonne. Die Zeit vergeht. Die Schatten werden länger und länger. Die Schatten erreichen das Tal, die Bahnstrecke und den gegenüberliegenden Berghang. Vier Stunden später kommt 40-169 mit einem Güterzug aus Semnan zurück.