Island Tag 5-3: Hochland
Die Nationalstraße Eins nach Egilsstaðir führt durch die Jökudalsheiði. Das ist eine wenig abwechslungsreiche Schotterebene aus Lava.
Jökudalsheiði
Ein Grasbusch aus dem Schnee ist ein willkommener Blickfang.
Sonst gibt es hier nur Schnee und dunkle Lavasteine.
Je weiter Kiboko nach Osten fährt, desto höher wird der Schnee. Die festgefahrene Schneedecke auf der Straße ist zu einer Eisschicht verdichtet. Im Gegensatz zu den Nebenstraßen wurde auf der Ringstraße Splitt gestreut. Es ist nicht gerade supergriffig, aber Kiboko wagt mit der Rennsemmel auf geraden Abschnitten schon sensationelle 60km/h.
Der Schnee deckt die Hochebene wie ein Leichentuch ab. Alles ist weiß bis zum Horizont. Es gibt keine Fotomotive.
Der einzige Blickfang in der Landschaft ist die sich windende Nationalstraße Eins.
Farbtupfer sind die Verkehrsschilder. Im Osten von Island ist mit freilaufenden Rentieren zu rechnen. Ob die Tiere die Schilder lesen können? Die Rentiergefahr beginnt bei 0,0km, also direkt hinter dem Schild. Die Rentiere dürfen nicht vor dem Schild die Straße überqueren.
Der Straßenverkehr ist sehr gering. Busse und LKWs sind sehr selten.
Kurz vor Egilsstaðir erhebt sich wieder eine Bergkette aus der Landschaft. Auch diese Berge sind um die 1000m hoch. Hinter den Bergen befinden sich die Ostfjorde.
Am frühen Nachmittag erreicht Kiboko Egilsstaðir. Hier will Kiboko zwei Nächte bleiben.