Foto-
Kiboko

Island

Eisländ - die Eins im Winter

Island Tag 9-4: Skógafoss

Nachdem die Reisebusse samt Inhalt wieder abgezogen sind, startet Kiboko einen zweiten Versuch, um den Skógafoss auf den Sensor zu bannen.

Skógafoss

Während Kiboko am Frei­licht­museum herum­gehangen hat, hat sich am Wasser­fall eine Foto­gruppe in einer langen Reihe auf­gebaut. Deren An­führer hat die Parole Ultra-Weeeeeeeeeit-Winkel her­aus­ge­ge­ben. Jetzt steht eine Reihe Foto­grafen, Schulter an Schulter, vom rechten Fels­hang bis links auf dünnstem Eis. Das ist kein schönes Foto­motiv. Kiboko möchte die Foto­grafen nicht mit im Bild haben.

Die Fotogruppe scheint niemals fertig zu werden. Sie machen von ihrer Position ein Bild nach dem anderen. Irgend­wann muss doch mal der Wasser­fall im Kasten sein. Kiboko schraubt jetzt auch sein weitestes Weit­winkel an die Kamera. Dann lauert Kiboko im Hinter­halt auf die Gelegen­heit. Ein Fotograf scheint die Position wechseln zu wollen. Während dieser noch nach seinem Stativ greift und aus der Foto­reihe aus­schert, besetzt Kiboko die Position. Für den Foto­reise­leiter ist das eine Gemein­heit. Der Foto­reise­leiter schaut Kiboko grimmig an, als hätte er viel Geld dafür be­zahlt, damit der Regen­bogen ex­klusiv für seine Foto­gruppe am Wasser­fall leuchtet.

Das Bild zeigt einen Wasserfall im Sonnenlicht. Ein Regenbogen ist vor dem Wasserfall. Durch eine längere Belichtungszeit wirkt der Wasserfall, wie ein Vorhang. Auf beiden Seiten sind dunkle Felsen. Die Vorsprünge sind mit Schnee und Eiszapfen bedeckt.
Bild 330: Menschenleerer Skógafoss

Kiboko verteidigt tapfer die müh­sam er­kämpfte Foto­position. Statt noch und noch und noch ein Weitwinkel­bild zu machen, greift Kiboko zum Tele­objektiv und knipst ein paar Eis­zapfen.

Das Bild zeigt eine Detailaufnahme vom Wasserfall. Auf der linken Seite sind zahlreiche Eiszapfen an einer Felswand. Auf der rechten Seite stürzt das Wasser in die Tiefe.
Bild 331: Eiszapfen am Skógafoss

Ein paar Eiszapfen versuchen sich hinter dem Regen­bogen zu ver­stecken. Aber Kiboko kriegt sie doch.

Das Bild zeigt eine Detailaufnahme der Felswand neben dem Wasserfall. Die Eiszapfen an der Felswand sind durch den Regenbogen fotografiert. Die Regenbogenfarben gehen als Streifen von oben nach unten durch das Bild. Die dahinterliegenden Eiszapfen haben die Farbe des Regenbogens.
Bild 332: Eiszapfen hinterm Regenbogen

Es folgen noch ein paar Auf­nahmen, die einen Teil des Wasser­falls zeigen.

Das Bild zeigt den oberen Teil eines Wasserfalls der sich breit in Tiefe stürzt. Ein Regenbogen verläuft im flachen Bogen quer vor dem Wasserfall und die benachbarte4n dunklen Felswände. Schnee und Eiszapfen verzieren die Felswände.
Bild 333: Skógafoss mit Regenbogen quer
Das Bild zeigt den oberen Teil eines Wasserfalls direkt von vorn. Ein Regenbogen steigt von rechts unten nach links oben vor dem Wasserfall empor.
Bild 334: Skógafoss mit Regenbogen diagonal

Dann hat Kiboko alles foto­grafiert, was aus dieser Position zu foto­grafieren ist. Kiboko wagt sich dann auf dünnes Eis vor, um mit einer leicht geänderten Per­spektive zu foto­grafieren. Das Eis knirscht schon. Rein­fallen mächte Kiboko hier nicht. Die Skógá ist eis­kalt und nicht so an­genehm wie Wellness im Sambesi, Luangwa oder Shire.

Das Bild zeigt den Wasserfall mit Regenbogen zwischen den Felswänden. Unten links im Bild ist der Fluss Skógá.
Bild 335: Skógafoss mit abfließender Skógá

Die Fotogruppe kann sich nicht los­reißen. Noch immer hängen sie in der Ultra-Weit-Winkel-Foto­linie. Kiboko hat genug von Wasser­fall und Foto­grafen. Kiboko will am nächsten Morgen einen dritten Ver­such wagen.