Jordanien Tag 4-5: Petra Schatzhaus
Nach rund 2,2 km vom Besucherzentrum endet der Siq. Eine letzte Biegung und dann erscheint das Khazne Faraun (Schatzhaus des Pharaos) zwischen den Felswänden. Die Beduinen nennen das Gebäude Schatzhaus, weil sie einen Schatz darin vermuteten. Um diese Tageszeit ist es aussichtslos das Schatzhaus aus dem Siq ohne Menschen zu fotografieren.
Die letzten Meter im Siq bieten viele Fotomöglichkeiten. Etwas näher am Ausgang des Siq fotografiert Kiboko mit ausgestreckten Armen über die Köpfe der Handyknipser hinweg.
Die Schlucht öffnet sich in einen größeren Platz. Das Schatzhaus ist das berühmteste Gebäude von Petra und ist in den gegenüberliegenden Fels gehauen. Es ist 43m hoch und 25m breit. Das Gebäude ist eine Grabstätte und wurde im 1. oder 2. Jahrhundert erstellt.
Rummelplatz am Schatzhaus
Nachmittags ist das Schatzhaus im Schatten. Fotografisch ist das durchaus vorteilhaft, da dann die Kontraste nicht so stark sind und der Sandstein besser zur Geltung kommt. Leider ist der Platz vor dem Schatzhaus zum Rummelplatz verkommen. Hier beginnen und enden die Kutschfahrten durch den Siq. Für den öffentlichen Nahverkehr gibt es Anschlussesel, die die Touristen weiter durch Petra befördern.
Neben Pferdekutschen und Esel sind auch einige Kamele auf dem Platz. Immerhin ist das ein passender Vordergrund für das Schatzhaus.
Bei Touristen ist es besonders beliebt auf dem Kamel vor dem Schatzhaus zu posieren. Die hübsche Touristin ist auch ein Schatz. Sie wird passend zum Schatzhaus mit abgelichtet.
Fassaden
Für Kiboko ist das alles etwas zu viel Trubel. Kiboko wandert weiter. Der Siq ist jetzt viel breiter. Die Fassaden weiterer monumentale Grabstätten säumen die Felswände. Im Schatten leuchtet der Sandstein in Rot- und Orangetönen.
Im Schatten stehen viele Tische mit Souvenirs. Beliebt sind hier auch kleine, bunte Kamele, die am seidenen Faden hängen.