Madagaskar Tag 1-3: Straßenszenen in Antananarivo
Ungewöhnlich sind die offen verlegten Strommasten mit Spannungen irgendwo zwischen 10 und 25kV. Die blitzgescheiten Leute, die dort versuchen ihre Wäsche aufzuhängen, sind bestimmt schon alle ausgestorben.
Geschäftiges Tana
Hier ist ein Baumarkt. Zementsäcke werden vor der Tür gestapelt. Es gibt auch eine erlesene Auswahl von Seilen, Netzen, Abwasserrohren, Bögen und Abzweigen.
Computerwerkstatt mit Internet-Café. Ob die vorbeigehenden Herrschaften die Koffer zustellen, die im Flughafen liegenblieben?
Auf der Einkaufsstrasse gibt es viele Marktstände. Hier ist alles frisch! Es gibt auch Tafeln mit Preisen! Das ist für Afrika sehr ungewöhnlich. Im Hintergrund ist ein Metzger mit allerlei Schlemmereien im „Schaufenster“. Bemerkenswert ist auch die blaue Kastenente am Straßenrand.
Zwei Fachgeschäfte für Haushaltswaren. Da gibt es alles, was die Hausfrau begehrt. Einen schicken neuen Herd im modischen himmelblau. Auch an silbernen Töpfen und Kellen gibt es eine große Auswahl. Ein breites Sortiment an Plastikschüsseln in allen Farben und Formen. Für die anspruchsvolle Hausfrau gibt es auch Schüsseln aus Emaille. Sowie neue Besen, die besonders gut kehren. Dahinter kommt wieder ein Baumarkt. Da kann die Hausfrau ihren Ehemann abgeben, während sie im Haushaltswarenfachgeschäft auf Schnäppchenjagd ist. Das Dach des Geschäftes hat ein paar kleine Löcher. Aber bei Regen gibt es beim Nachbarn Plastikschüsseln zum drunterstellen.
Ob die beiden von einer Tupperparty kommen? Die Steine am Wegrand werden in Handarbeit hergestellt. An vielen Orten sieht man auf dem Land Leute, die Steine klopfen und dann nach Größe sortieren.
Mobilität mit vier Rädern. Besonders schlau ist die Mitnahme eines Reserverades.