Foto-
Kiboko

Madagaskar

Auf den Spuren der Lemuren

Madagaskar Tag 2-5: Vögel im Andasibe-Mantadia Nationalpark

Im dichten Regenwald sind die Tiere nur schwer zu finden. Manche Tiere haben sich ge­tarnt. Wenn sie regungs­los sind, ent­ziehen sie sich den Blicken der Beobachter und Fress­feinde. Wer findet das Tier auf dem Baum­stamm?

Suchbild. An einem stark bemoosten Baumstamm sitzt ein Tier.
Bild 71: Wo ist das Tier?

Tarnung ist wichtig im Regenwald

Am Baum­stamm sitzt eine Stab­schrecke. Körper und Beine sind in Form und Farbe per­fekt der Um­gebung an­gepasst.

Eine grüne Stabschrecke sitzt an einem Baumstamm. Auch aus der Nähe ist sie kaum zu erkennen.
Bild 72: Gut getarnte Stabschrecke von der Seite

Bunte Vögel

Weniger gut getarnt sind die Vögel. Aber auch ein großer, blauer Vogel kann sich im Regen­wald gut ver­stecken. Der Blau-Seiden­kuckuck (Blue Coua) ist rund 50cm groß. Seiden­kuckucke sind endemisch in Madagaskar.

Ein grau-blauer Vogel mit hellblauem Liedschatten sitzt auf einem Diagonalen Ast im dichten Blattwerk
Bild 73: Blau-Seidenkuckuck

Besser getarnt und noch schwerer zu sehen ist der Madagaskar­dajal (Madagascan Magpie Robin). Der Vogel ist ebenfalls endemisch in Madagaskar. Der Insekten­jäger ist flink im Unter­holz unterwegs. Leider war die Belichtungs­zeit (1/160s) für den agilen Vogel und die Brenn­weite etwas zu lang. Das Bild ist nicht ganz scharf.

Ein schwarzer Vogel mit weißem Bauch sitzt auf einem Ast mit weißer Rinde.
Bild 74: Madagaskardajal

Auf dem Rückweg zum Park­eingang kommen wir an einem kleinen See vorbei. Auf einem Geländer sitzt ein Madagaskar­zwerg­fischer auch Schwarz­schnabel-Zwerg­fischer genannt (Madagasca Kingfisher or Malagasy Kingfischer). Diesen Vogel gibt es nur auf Madagaskar und den Komoren. Kiboko pirscht sich vor­sichtig an. Nach­dem das Bild im Kasten ist, setzt sich der Vogel für Kiboko ins Gras. Das ist viel schöner und sogar noch etwas näher. Danke lieber Eis­vogel!

Ein kleiner orangebrauner Vogel mit blauem Gefieder, blauer Haube, weißen Flecken an Kehle und Nacken, sowie mit einen großen schwarzen Schnabel sitzt im Gras an einem See
Bild 75: Der Madagaskar-Zwergfischer posiert für Kiboko im Gras

Chamäleon zum Abschluss

In einem Gebüsch am Park­eingang findet mein Guide noch ein Chamäleon. Bei der Tarnung hätte Kiboko es ohne Guide niemals gesehen.

Kopf eines grau-braunen Chamäleons, das sich kaum vom Hintergrund abhebt.
Bild 76: gut getarntes Chamäleon

Bis auf den winzigen nacht­aktiven Maus­maki hat Kiboko alle Lemuren­arten des National­parks gesehen. Das Foto­grafieren im dunklen Regen­wald ist sehr schwierig. Mit heutigen Kameras mit höherer Dynamik höheren ISO sind bessere Bilder mög­lich.

Der Aufenthalt im National­park war länger als ge­plant. Die Mittags­pause wird drastisch ge­kürzt. Am Nach­mittag geht es auf die Lemuren­insel. Da ist das Foto­grafieren der Lemuren viel ein­facher.