Madagaskar Tag 8-4: Fianarantsoa-Ambalavao
Wir verlassen Fianarantsoa auf der Nationalstraße sieben nach Süden. Die Straße führt durch das zentrale Hochland entlang des Flusses Mandranofotsy. Die Zuläufe werden mit schmalen Brücken überwunden. Dabei kann es im Verkehrsgewühl etwas enger werden.
Im zentralen Hochland
Auf der Fahrt nach Süden wird es immer trockener. Im Tal sind Reisfelder. Die umliegenden Berge sind kahl. Nackter Fels ist an der Oberfläche. Bäume stehen nur vereinzelt und sind oft schnellwachsende Eukalyptusbäume.
Die Dörfer liegen an den Berghängen. Keine kostbare Ackerfläche wird verschwendet.
Nationalstraße 7
Die Straße schlängelt sich kurvenreich entlang der Berghänge und verbindet die Dörfer. Die Verkehrsdichte ist gering. Die meisten Fahrzeuge sind Kleinbusse. Die Kleinbusse werden in der Regel gebraucht erworben. In Kleinlaster werden Fensteröffnungen und Sitze eingebaut. So machen die Kleintransporter von Handwerkern und Firmen oft eine zweite Karriere als Kleinbus.
Der orange Kleinbus trägt die Aufschrift "Fahrbahnmarkierungen". Fahrbahnmarkierungen sind selten in Madagaskar. Aber der Madagasse von Welt würde sich sowieso nicht an Markierungen halten.
Die Straße führt durch einen Wald aus kleinen Eukalyptusbäumen. Viel größer werden die Bäume hier nicht. Sobald es der Stamm dick genug für Brennholz und Holzkohle ist, werden sie gefällt.
Hinter der Bergkuppe öffnet sich wieder das Tal des Mandranofotsy. Im Tal liegt die Stadt Ambalavao. Hier ist unser nächster Stopp.