Foto-
Kiboko

Malawi

Das warme Herz Afrikas

Malawi Tag 3-3: Liwonde Nationalpark

Unser Guide Mikel kümmert sich um die For­mali­täten am Ein­gang zum Na­tional­park. Schnell können wir unsere Reise fort­setzen.

Liwonde Nationalpark

Der Liwonde Nationalpark liegt im Süden von Malawi auf einer Höhe von ca. 500m über NN. Er hat eine Fläche von ca. 550km². Das Um­land ist land­wirtschaft­lich ge­nutzt. Der Park mit einem Elektro­zaun um­geben. Das schützt den Park vor illegalen Holz­einschlag und Wil­derei. Der Zaun schützt auch die Land­wirt­schaft vor rück­sichts­losen Ernte­helfern (Ele­fanten).

Das Bild zeigt ein einfaches grünes Holzschild mit einem geschnitzen Nashorn. Darauf steht in gelber Schrift: Liwonde National Park - Makanga Stuff Village - Visitors pay park entry fees at the reception and optain a receipt.
Bild 75: willkommen im Nationalpark

Keine Löwen

Im Nationalpark gibt es keine Löwen (Stand 2010). Leo­pard und Hyänen wurden schon seit längerer Zeit nicht mehr ge­sehen. Viele Afrika­reisende wollen un­bedingt die Big Five sehen. Diese Touristen halten den Liwonde für un­attrak­tiv. Glück­licher­weise irren diese Leute! Die Tierdichte ist sehr hoch. Die Tiere sind an Autos und Boote ge­wöhnt. Sie haben wenig Scheu. Es ist ein Para­dies für Tier­foto­grafen!

Anmerkung: 2015 hat African Parks das Manage­ment für den Liwonde über­nommen. 2016 wurden ca. 20 Löwen und 7 Ge­parde im National­park an­gesiedelt.

Bis zum Shire

Im Liwonde Nationalpark wächst auf großen Flächen Miombo­wald. Das ist ein Trocken­wald mit viel Ge­strüpp und hohen Bäumen. Heraus­ragend sind die großen Affen­brot­bäume - Baobab. Am An­fang der Trocken­zeit haben sie bereits ihre Blätter ab­geworfen. Wir fahren 1km durch den Wald.

Anmerkung: Das folgende Bild ist ein Symbol­bild für den Miombo­wald. Es ist erst einen Tag später an anderer Stelle im Park ent­standen.

Das Bild zeigt zeigt einen Weg durch lichten Wald. In der Mitte steht ein großer Baum mit dickem Stamm ohne Blätter.
Bild 76: Baobab im Miombowald

Dann endet die Straße an einem Fluss. Es ist der Shire, die Lebens­ader des Liwonde National­parks. Hier rauscht das ganze Wasser vom Malawi­see durch. Der Fluss ist ca. 200m breit und führt ganz­jährig Wasser. Er mäan­driert mit zahl­reichen Seiten­armen und La­gunen durch den Park. Die Ufer sind mit Schilf be­wachsen.

Hier müssen wir unseren Guide Mikel und das Auto zurück­lassen. Weiter geht es nur mit dem Boot. Die Lodge steht etwas fluss­abwärts auf der gegen­über­liegenden, ös­tlichen Seite.

Das Bild zeigt ein kleines Boot mit Außenbordmotor und zwei Männern. Es erreicht das mit Schilf bewachsene Ufer. Im Hintergrund ist das gegenüberliegende Ufer mit Palmen.
Bild 77: Boot über den Shire

Elefanten sind gerne am Ufer. Sie ver­naschen hier das saf­tige Gras und lichten das Schilf. Der Be­grüßungs­elefant steht schon am Wasser.

Törööö! Willkommen Kiboko!

Das Bild zeigt einen Elefanten am Ufer mit den Füßen im Wasser. Mit dem Rüssel umschlingt er das Schilf am Ufer.
Bild 78: Begrüßungselefant

Im Liwonde Nationalpark gibt es zwei Unter­künfte in zen­traler Lage. Das sind das Mvuu Camp und die Mvuu Lodge. Mvuu be­deutet in der ört­lichen Sprache Fluss­pferd. Kiboko hatte das Camp ge­bucht. Kiboko be­kommt aber ein Up­grade in die Mvuu Lodge. Es ist eine Luxus­unter­kunft für ein Nil­pferd.

Mvuu Lodge

Die Lodge liegt am östlichen Ufer des Shire. Genau­genommen liegt es an einer kleinen La­gune. Das Re­staurant­gebäude schaut zwischen den Bäumen durch. Die anderen Unter­künfte ver­stecken sich hinter den Bäumen.

Das Bild zeigt ein Gebäude aus Holz mit Strohdach versteckt zwischen großen Bäumen und Palmen am Ufer. Bäume und Gebäude spiegeln sich im leicht gekrueselten Wasser.
Bild 79: Versteckte Lodge

Das Restaurant ist ein einfaches Bau­werk in auf­gestän­derter Holz­bau­weise mit Stroh­dach. Türen und Fenster werden hier nicht ver­misst. Es ist ein an­genehmer Ort, um die Mittag­spause zu ver­bringen. Die Knips­kisten liegen immer parat, falls mal ein Über­raschungs­gast vor­bei­schaut.

Das Bild zeigt ein offenes Gebäude in aufgesänderter Holzbauweise mit Strohdach. Darin sind Tische, Stühle und eine Sitzecke mit geplsterten Bänken. Zwei Männer sitzen auf den Bänken. Auf einen Tisch dazwischen liegen mehrere Fototaschen und Fotoapparate.
Bild 80: Mittagspause im Restaurant

Die Mvuu Lodge hat 8 Unter­künfte als Zelte. Die Zelte stehen auf Holz­platt­formen an der Lagune. Sie stehen unter einer Struktur mit Stroh­dach. Die Wände be­stehen aus grünem Zelt­stoff und Gaze. Kiboko hat Zelt 6 er­gattert.

Das Bild zeigt ein Zelt aus grünem Stoff mit zwei großen Gazefenstern auf einer Holzplattform unter einem Strohdach. Eine Veranda führt um das Zelt. Büscher wuchern um die Plattform.
Bild 81: Unterkunft Nr. 6

Im Zelt ist eine kom­plette Hotel­zimmer­aus­rüstung. Es gibt Wasch­becken, Dusche, WC, Sitz­gelegen­heiten und ein breites Bett mit Moskito­netz. Große ge­schnitzte Nil­pferde sorgen für die Deko­ration. Als Zu­gabe gibt es außen eine weitere Dusche.

Licht im Zelt spendet eine dunkel fun­zelnde Energie­spar­lampe. Steck­dosen gibt es nicht. Sonst schließen die Touristen hier Fön, Heiz­lüfter oder Stereo­anlage an. Die Kamera-Akkus werden in der Küche der Lodge ge­laden. Dort gibt es morgens und abends für je­weils 3 Stunden Strom.

Jedes Zelt hat eine Zusatz­ausrüstung.

Nachts darf das Zelt nicht ver­lassen werden. Bei Dunkel­heit gibt Geleit­schutz durch einen Ranger. Der passt auf, damit Kiboko nach abend­lichen Bier­genuss das Zelt findet und dabei keinen Ele­fanten um­rennt oder eine hübschen Nil­pferd­dame an den Hintern fasst.

Besuche am Zelt sind möglich. Ele­fanten schauen gerne mal auf Bier vor­bei. Nilp­ferde kratzen sich gerne an einen tra­genden Pfosten und ver­setzen das Zelt in be­ängstigende Schwingungen. Eine Affen­bande flitzt krakelnd über das Dach.

Das Bild zeigt eine Innenansicht vom Zelt mit einen Holzfußboden und Wänden aus Gaze. Im Vordergrund ist ein Sessel an einen kleinen tisch auf dem ein geschnitztes Nilpferd liegt. Im Hintergrund steht ein großes geschnitztes Nilpferd im Raum. Der Sanitärbereich ist mit Strohwänden abgetrennt.
Bild 82: Luxus im Zelt
Das Bild zeigt eine Innenasciht vom Zelt mit einem Doppelbett, das mit einem Moskitonet geschützt werden kann. Davor steht eine Truhe.
Bild 83: Himmelbett

Die schöne Unter­kunft hat Kiboko wenig ge­nutzt. Kiboko hat das Zelt fast nur nachts ge­sehen. Für andere An­nehmlich­keiten, wie den Pool, hat Kiboko auch keine Zeit.

Das Bild zeigt einen blaues Schwimmbecken mit abgerundeten Ecken. Das Schwimmbecken ist mit einer Holzplattform eingefasst. Im Schatten stehen vier Holzliegen.
Bild 84: Ungenutzt

Die Sonnenuntergänge auf dem Shire sind gran­dios. Das Bild ist vom Boot ent­standen. Die Blick­richtung ent­spricht der von der Mvuu Lodge.

Das Bild zeigt einen Sonnenuntergang über einen Fluss. Die Sonne kommt gerade hiner eine Wolke hervor und spiegelt sich im Wasser. Himmel und Wasser leuchten goldorange. Rechts steht ein großer Baum am Rand der Lagune. Im Hintergrund ist Wald am anderen Flußufer und dahinter Berge.
Bild 85: Abendstimmung am Shire