Mauretanien Verladeanlagen
Der Eisenerz wird in zwei Stufen gebrochen und damit auf eine Maximalgröße von 8cm zerkleinert. Ein Wirrwarr aus Förderbänder transportiert das Erz zum Verladesilo. Die Funktion der einzelnen Stahlkonstruktionen sind für Kiboko nicht bekannt. Anscheinend wird hier das Eisenerz zerkleinert, gesiebt und gemischt.
Verladesilo
Bis zum Abtransport mit der Eisenbahn wird das Eisenerz zwischengelagert. Ein großer Silo steht über den Bahngleisen. In den Silo passen rund 20.000t Eisenerz, um einen ganzen Zug zu füllen. Die Stützen sind massive Stahlträger. Aber bei dem Gedanken, dass dort 20.000t Eisenerz gehalten werden, wirken sie geradezu filigran.
Kiboko schaut sich den Verladesilo etwas näher an. Die Verladeanlagen sind sehr niedrig und auf die Höhe der Erzwagen abgestimmt. Die Loks sind höher und passen dort nicht durch.
Auch hier liegen wichtige Ersatzteile herum. Kiboko vermutet, dass es sich hier um ein Teil der Verladeeinrichtung handelt. Auf dem Schild steht auch "Vibration". Damit kann der gigantische Vibrator verklemmte Erzbrocken bei der Verladung lockern.
Erzwagen
An der Verladeanlage steht eine Reihe leerer Erzwagen. Vermutlich gab es beim letzten Zug nicht genügend Eisenerz um alle Wagen zu füllen. Die Erzwagen sind neueren Typs. Bei einer maximalen Achslast von 30t haben sie eine maximale Masse von 120t. Bei einer Leermasse von rund 22t, kann der Wagen 98t Eisenerz transportieren. Die älteren Erzwagen haben ein Fassungsvermögen von 84t.
An der Verladeanlage ist momentan kein Betrieb. Der Zug mit den leeren Erzwagen aus Nouadhibou ist verspätet.