Foto-
Kiboko

Mauretanien

Am Rand der Sahara

Mauretanien, Tag 4-6: Chinguetti

Die Blechkarawane erreich Chinguetti. Die Stadt mit rund 4000 Ein­wohner und liegt an einem aus­getrockneten Fluss in der Sahara. Staubige Straßen durch­ziehen die Neu­stadt. Die Grund­stücke sind durch hohe Mauern vor neu­gierigen Blicken ge­schützt. An der Star Tank­stelle können nicht nur die Mercedes Taxis ihren Durst löschen.

Das Bild zeigt eine gerade Schotterstraße die mit rötlichen Sandbedeckt ist. Am linken Bildrand ist eine Tankstelle mit einer Zapfsäule. Am Straßenrand steht ein Tanktsellenschild mit einem Planeten und einer Sternschnuppe und der Afuschrift: Star. Am rechten Bildrand sind hohe Mauern und das Wrack einer gelben Baumaschine.
Bild 186: Sternentankstelle in Chinguetti

Hinter den Mauern

Wir machen Mittagspause auf einem Grund­stück. Es ist so eine Art Her­berge. Von der Dachterrasse kann Kiboko über die hohen Mauern in die Nachbar­grund­stücke schauen.

Das Bild zeigt einen Innenhof, der durch eine hohe Steinmauer umgeben ist. Der Boden ist mit lachsfarbenen Sand bedeckt. Im Innenhof stehen ein weißes Zelt, eine stohbedeckte Lehmhütte, mehrere kleine Quadratische Steingebäude, ein kleiner Baum und eine Satellitenschüssel. Im Vordergrund ist ein dachloses Haus indem Gerümpel gelagert ist.
Bild 187: Blick über die Mauer

Innerhalb der Herbege ist ein Garten mit etwas Schatten.

Das Bild zeigt einen Innenhof. Der Boden ist mit rotbraunem Schotter bedeckt. Der Innenhof ist von zwei Seiten mit einstöckigen Gebäude mit hellblauen Türen begrenzt. In der Mitte steht eine kleine Palme.
Bild 188: Hof mit Garten

Während das Mittagessen zu­bereitet wird, spürt Kiboko wilde Tiere auf.

Das Bild zeigt einen orange-braun-weiß gesprenkelten Schmetterling auf einer weißen Blüte.
Bild 189: Schmetterling in der Wüste

Am späten Nachmittag geht es auf eine Stadt­rund­fahrt. Inzwischen steht die Sonne etwas tiefer und das Licht wird weicher. Die Blech­kamele bringen Kiboko über den trockenen Fluss in die Alt­stadt. In der Nähe vom Wasser­turm ist ein zentraler Platz. Hier ist eine Biblio­thek.

Das Bild zeigt einen mit rötlichem Sand bedeckten Platz. Darauf steht eine einzelne Akazie. Der Platz ist durch eine einstöckige hellbraune Hausfront mit dunkelbraunen Türen abgeschlossen.
Bild 190: Zentraler Platz in Alt-Chinguetti

Bibliothek

Im 13. und 14. Jahrhundert hatte Chinguetti die Blüte­zeit. In den Biblio­theken der Stadt werden die Schätze der Ver­gangen­heit be­wahrt. Chinguetti war im Mittel­alter ein Zentrum der Ge­lehrten und der Wissen­schaft. Viele Bücher und Manu­skripte aus dieser Zeit werden in den Biblio­theken auf­bewahrt.

Ein Bibliothekar zieht sich Schutz­hand­schuhe an. Dann wird es ernst. Stolz zeigt er uns ein paar prächtige Bücher aus dem Mittel­alter. Es sind Hand­schriften mit hand­gemalten Bildern. Das ist sehr ein­drucks­voll. Kiboko darf foto­grafieren. Berühren ist ver­boten.

Das Bild zeigt Mann mit weißem Bart und lichtem Haar in einem blauen Gewandt und weißen Baumwollhandschuhen. Er steht vor einem offenen Stahlschrank mit beschrifteten weißen Kartons. Im Vordergrund liegt ein dickes, altes Buch.
Bild 191: Der Wächter über die kostbaren Bücher
Das Bild zeigt ein altes, aufgeschlagenes Buch. Auf den beiden Seiten sind arabische Handschiften in einen kunstvollen Rahmen. Auf der rechten Seite ist im Kopf ein handgemaltes Bild mit orientalischen Mustern.
Bild 192: Kostbares Buch aus dem Mittelalter

In einer Vitrine liegen alte Schriften mit neuen Kommentaren.

Das Bild zeigt Handschriften auf beigefarbenen Pergament und Notizen auf weißem Papier.
Bild 193: Leseproben in der Vitrine

Holztafeln mit alten Schriften.

Das Bild zeigt schmale Tafeln aus Holz mit halbrunden Kopf, die an eine Wand gelehnt sind. Auf den Tafeln sind arabische Handschriften.
Bild 194: Schrifttafeln

Es bleibt zu hoffen, dass diese alten Kultur­schätze lange er­halten bleiben.