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Kiboko

Mauretanien

Am Rand der Sahara

Mauretanien, Tag 7-6: Chami

Chami ist eine Goldgräber­stadt. West­lich der Haupt­straße haben viele In­vestoren und Glücks­ritter ihre Ma­schinen auf­gestellt. Das Gold­erz wird in der Wüste ge­fördert. In der Wüste gibt es keine Möglich­keit das Gold aus dem Erz zu holen. Das Erz wird in Säcken nach Chami ge­liefert.

Goldsucher

Die Goldsucher kaufen das Erz und hoffen auf einen reichen Gold­fund. Jeder Sack Erz ist eine Wunder­tüte. Die Säcke werden ge­öffnet. Ein Sonnen­dach aus Well­blech bietet Schutz vor der sengenden Sonne.

Das Bild zeigt einen Mann mit einer Schaufel, der einen gelben Sack aufschlitzt. Daneben liegen weitere Säcke. Im Hintergrund ist ein großer Bottich, indem ein paar Steinräder sind.
Bild 369: Golderz aus der Wundertüte

Das Gold versteckt sich in un­schein­baren grauen Steinen.

Das Bild zeigt graue, spitzkantige, handtellergroße Steine. Die Steine sind von weißen Linien durchzogen und haben orangene und blassgelbe Flächen.
Bild 370: Golderz

Jeder Goldsucher hat eine Reihe von großen Bottichen. Das gold­haltige Erz wird im Schutz der Sonnen­dächer in große runde Bottiche ge­schaufelt. Die Bottiche sind mit Wasser gefüllt. In den Bottichen laufen große Stein­räder im Kreis. Unter den Bottichen ist ein Elektro­motor. Der treibt über einen Riemen eine Welle an. Die Welle treibt dann die beiden se­parat ge­lagerten Stein­räder an.

Das Bild zeigt drei Bottiche von ungefähr drei Meter Durchmesser und ein Meter Höhe. Die Achse mit den großen Steinrädern läuft in etwa auf Höhe des Bottichrands. Vor den Bottichen liegen gelbe Säcke. Ein Sack ist aufgerissen und das Erz liegt auf dem Boden.
Bild 371: Bottiche

Die beiden schweren Stein­räder drehen sich im Kreis. Dabei wird das Gold­erz im Bottich zer­kleinert und ge­mahlen. Leichte Schweb­stoffe schwim­men im Wasser und landen im Über­lauf.

Das Bild zeigt einen Bottich von oben. Darin laufen zwei große Steinräder mit ca. 1m Durchmesser und 20cm Breite im Kreis. Im Bottich schwappt grünlich-bräunliches Wasser.
Bild 372: Das Golderz wird mit zerkleinert und gemahlen

Zwischen den laufenden Stein­rädern werden die Steine mit der Schaufel ver­teilt. Jeder Stein muss unter die Räder kommen. Dabei werden die Steine zu feinen Sand zer­mahlen. Hinter den Bottichen ist eine Abfluss­rinne. Das aus­geschwemmte Material kann dort aus­fallen und wird späte nach Gold durch­sucht. Unter dem Sonnen­dach be­obachten Besitzer und Auf­passer die Arbeit der Männer. Kein Gold darf ver­lorengehen.

Das Bild zeigt zwei Männer die jeweils mit einer Schaufel die Steine im Bottich verschieben, damit sie von den schweren Steinrädern zermalmt werden können. Im Hintergrund stehen 3 weitere Bottiche. Links daneben ist ein Sonnendach, unter dem Männer mit weißen und blauen Gewändern stehen. Am rechten Bildrand ist der Ablaufkanal.
Bild 373: Das Golderz im Bottich muss unter die Räder

Die zermahlenen Steine werden in einer Schüssel ge­waschen. Das leichtere Ge­stein wird weg­gespült. Das schwerere Gold bleibt in der Schüssel.

Das Bild zeigt einen Mann im blauen Trainingsanzug in der Hocke. Er hält eine silberne Blechschüssel mit etwas Sand. Damit wird das Gold von Gesteinsresten getrennt.
Bild 374: Goldwäscher

Der Lohn der Arbeit. Stolz zeigt der Vor­arbeiter einen Gold­klumpen in der Hand. Was wohl daraus mal gemacht wird? Schöner Schmuck für die Dame? Ein schnöder Gold­barren für die Zentral­bank? Oder feine Bond­drähte für Schalt­kreise?

Das Bild zeigt einen rundlichen, glänzenden Goldklumpen von der Größe eines Fingergliedes in der Hand eines Mannes.
Bild 375: Goldnugget

Die Vorarbeiter oder Eigentümer der An­lagen kommen oft aus Mau­retanien. Die Ar­beiter stammen aus dem süd­lichen West­afrika. Einige der Arbeiter sind auf der Durch­reise. Sie wollen nach Europa. Sie ver­dienen sich Geld für die Weiter­reise. Andere afri­kanische Arbeiter sind hier hängen­geblieben.

Das Bild zeigt das Porträt eines jungen Arbeiters aus Westafrika. Er trägt ein grünes Tuch zum Schutz gegen die Sonne.
Bild 376: Goldsucher