Myanmar, Tag 3-2: Von Waw nach Mokepalin
Am Nachmittag verlassen wir Waw als Güterzug. Im Ort überqueren wir eine breite Straße, die durch Schranken gesichert ist. Die Schranken werden in Myanmar seitlich gedreht. Für jede Seite gibt es einen Schrankenwärter. Bei der Vorbeifahrt des Zuges wedeln die Schrankenwärter mit einer grünen Fahne und signalisieren „Fahrt Frei“. Wir haben die Straße hinter uns abgesperrt, damit uns keine Fahrzeuge ins Bild fahren können.
Weiter geht es mit dem Bus. Bei Kyauk Hnyat haben wir eine schöne Stelle gefunden und warten auf unseren Zug. Wir verteilen uns. Kiboko versucht die kleine Bambusbrücke links im Bild zu überqueren. Die sieht nicht sonderlich vertrauenserweckend aus. Schon nach dem ersten Schritt knackt es gewaltig im „Gebälk“. Sie scheint nicht nilpferdtauglich zu sein. Kiboko wählt einen Standpunkt auf der anderen Seite.
Die anfängliche Eile ist vergebens. Der Zug kommt nicht. Die Stunden vergehen. Ein um Stunden verspäteter Expresszug und ein Personenzug bekommen Vorrang. Hier kommt der verspätete Personenzug. Den Zug zieht DF.1609.
Den Expresszug und unseren Dampfzug habt Kiboko hier ebenfalls fotografiert.
Weiter geht es zur Sittaung Brücke.
Es ist eine gewaltige Gitterbrücke mit sechs Bögen.
Und ein Ausschnitt der Brücke von der Seite. Der Straßenverkehr auf der Brücke wird angehalten, damit keine Fahrzeuge ins Bild fahren können.
Bei Mokepalim ist der letzte Standpunkt des Tages geplant. Die Bahnlinie führt durch einen Einschnitt. Die Bäume gehören zu eine Kautschukplantage. Kurz vor dem Eintreffen unseres Zuges verschwindet die Sonne hinter dem Horizont.
Damit endet der 3. Reisetag.