Niger Tag 3-5: Gerewol Camp
Kiboko verbringt die Mittagspause im Touristencamp. Kiboko nutzt die Gelegenheit und schaut sich das Camp an.
Im Touristencamp
Die Zelte der Touristen sind unregelmäßig über das Gelände verteilt. Es gibt unterschiedliche Farben und Formen. Das Camp bietet Platz für fünf Reisegruppen mit jeweils rund 15 Touristen.
Zwischen den Zelten stehen Gerüste. Planen und Decken bieten etwas Schatten gegen die hochstehende Sonne. Darunter sind Plastiktische und Klappstühle. Es ist die Wohlfühloase für herumstreunende Touristen.
Happi Happi
Der Koch hat das Mittagessen fertig. Es gibt mittags leichte Kost als große Salatschale. Die Schale wird in die Tischmitte gestellt. Selbstbedienung. Die Touristen fallen darüber her, wie eine Gruppe ausgehungerter Tüpfelhyänen.
Sanitärabteilung
Was oben reingestopft wird, will auch unten wieder raus. Dafür gibt es am Rand des Camps mehrere Toilettenzelte. Mitten in der Wüste ist das der totale Luxus. In den Zelten steht jeweils ein Stuhl. Statt der Sitzfläche ist eine Klobrille montiert. Darunter ist mit Klebeband eine Mülltüte befestigt. Die Mitreisenden die vorher den Stuhlgang gefrönt haben, haben reichlich Spuren hinterlassen. Kiboko erspart Euch den Anblick und zeigt keine Innenansichten.
Die Kamera möchte sich auch gerne den Bauch vollschlagen. Unter einem Baum können die Akkus aufgeladen werden. Ein Generator brummt. Es gibt genug Strom für die Akkus.
Aus der Ferne hört Kiboko Musik. Rund um das Camp erwachen auch die Einheimischen aus der Mittagspause. Kiboko mischt sich mit der Knipskiste unter das Volk.
Souvenir Souvenir
An einer strategisch günstigen Stelle hat der Souvenirverkäufer seinen Stand aufgebaut. Die Touristen haben wenig Interesse. Die Kunden sind Einheimische. Hier kann für die abendliche Tanzveranstaltung das Outfit mit neuen Schmuckstücken ergänzt werden. So wird der Souvenirverkäufer zum Herrenausstatter.
Es haben sich bereits Gruppen gefunden. Hier tanzen und feiern die ersten Männergruppen. Immer mehr Menschen strömen zusammen. Das weckt auch die Aufmerksamkeit der Damenwelt. Wer nicht selbst tanzt, lässt sein Motorkamel tanzen. Der Fahrer dreht am Gasgriff. Das chinesische Motorkamel zieht laut knatternd Pirouetten.